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Medienkonferenz des Finanzdepartements vom 19. Juni 2001

Perspektiven – 3 Jahrzehnte Projekthilfe der Stadt Zürich im In- und Ausland

Von der Stadt Zürich im Jahr 2000 unterstützte Projekte in Obwalden

von Kurt Bucher, Departementssekretär des Volkswirtschaftsdepartements Obwalden

1. Wasserversorgung Flüeli-Müllerenschwand-Ebnet, Gemeinde Sachseln

Die mit der Wasserversorgung zu erschliessenden Alpen Unterebnet, Gross- und Kleinebnet sowie Müllerenschwand werden im Sommer mit rund 55 Grossvieheinheiten bestossen. Diese als Weide genutzten Alpgebiete sind heute ungenügend und nur mit schlechter Wasserqualität versorgt. Oberhalb der Alp Grossebnet entspringt eine grosse Quelle. An diesem Wasser ist auch die Wasserversorgungsgenossenschaft Flüeli sehr interessiert. Diese Quelle soll nun gefasst, ein Reservoir sowie 2 Verteilschächte gebaut werden. Die Hauptleitung erstreckt sich über rund 4,3 km und soll entlang der Strasse verlegt werden. Für das Vieh sollen 10 Weidetränken gebaut werden.

Um das Projekt der Wasserversorgung und der Alperschliessung durchzuführen, haben sich die betroffenen Landwirte und die Korporation Sachseln zur Interessengemeinschaft Müllerenschwand-Ebnet-Flüeli zusammengeschlossen. Von den Baukosten von rund Fr. 800 000.– hat die Interessengemeinschaft Fr. 609 000.– zu tragen. Die Stadt Zürich leistet an die noch offenen Restkosten von Fr. 59 000. – einen Beitrag von Fr. 40 000.–.


2. Alperschliessung Müllerenschwand-Ebnet, Gemeinde Sachseln
Rund um die drei Alpen sind im steilen Gelände Korporationswaldungen gelegen. Um die Kuhalpen und die Waldungen zu bewirtschaften, ist ein sicherer Verbindungsweg für das Alppersonal und das Vieh notwendig. Der bestehende gekieste Weg, der zum Teil durch die Sachsler Unwetter von 1997 beschädigt wurde, soll deshalb von 2 m auf 2,5 m verbreitert werden. Das Längenprofil wird ausgeglichen und die Bäche werden mit Furten gequert. Die Oberfläche bleibt weiterhin naturbelassen und gekiest.

Die Baukosten für die alpwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzte Kiesstrasse betragen Fr. 620 000.–. Die Restkosten, welche von der Interessengemeinschaft zu tragen sind, belaufen sich auf Fr. 144 000.–. Die Stadt Zürich leistet einen Beitrag von Fr. 60 000.–.


3. Integralprojekt Güpfi, Lawinenschutz und Wiederaufforstung, Gemeinde Lungern
Das Gebiet des Integralprojektes Güpfi umfasst eine 6,8 km2 grosse Fläche am Westhang des Güpfi-Höhgrates. Das gesamte steile Gebiet ist durch Lawinen, Murgänge und Wildbäche gefährdet. Davon sind hauptsächlich Streusiedlungen, Landwirtschafts- und Alpgebiete sowie die Verkehrsachsen Brünigstrasse A/8 und die SBB-Brüniglinie der Gemeinde Lungern betroffen. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Bundesstellen wurden umfangreiche Massnahmen eingeleitet, damit der Schutz der Bevölkerung gewährleistet wird sowie das Schadenpotential vermindert werden kann. Die waldbaulichen Vorkehrungen schlagen mit rund Fr. 2 273 500.– zu Buche.

Der Gemeindebeitrag beläuft sich auf rund Fr. 125 948.–. Die Stadt Zürich beteiligt sich mit Fr. 90 000.– an den Kosten der finanzschwachen Gemeinde Lungern.

4. Wiederaufforstung des Schutzwaldes Laui Giswil, Gemeinde Giswil

Von den rund 4500 ha Wald in der Gemeinde Giswil sind etwa 80 Prozent Schutzwald mit besonderer oder erhöhter Schutzfunktion. Dabei steht vor allem die Hochwasserschutzfunktion im Bereich der Giswiler Wildbäche sowie der Steinschlag- und der Lawinenschutz im Vordergrund. Der Orkan Lothar richtete auch in den Giswiler Waldungen erheblichen Schaden an, vor allem im Einzugsgebiet der Giswiler Laui, einem seit alters gefürchteten und bekannten Wildbach. Für die Wiederherstellung und die Pflege des Schutzwaldes musste im Laufe des letzten Sommers ein Waldbauprojekt erarbeitet werden. Als zusätzliche Massnahme sollen rund 15 000 m3 Holz zur Verbesserung der Bestandesstabilität geschlagen werden.

Von den Gesamtkosten von 3,5 Mio. Franken verbleiben der Gemeinde Fr. 175 000.–. Die Stadt Zürich übernimmt davon Fr. 80 000.–.


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