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Hochbaudepartement der Stadt Zürich |
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8. September 2006: Wohnsiedlung Triemli, Zürich-Albisrieden - Genossenschaftliches Wohnen neu interpretieren |
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Zeitgemässe Vorschläge zum gemeinnützigen WohnungsbauDie Baugenossenschaft Sonnengarten will bis 2010 die älteste Etappe ihrer Wohnüberbauung in Zürich-Albisrieden, die Etappe Triemli, ersetzen. 175 preisgünstige Wohnungen, schwerpunktmässig für Familien, sollen entstehen. Das Amt für Hochbauten hat für das 70 Millionen Projekt einen Wettbewerb durchgeführt. Siegreiches Team dieser Konkurrenz ist das Büro von Ballmoos Krucker Architekten aus Zürich. Die Arbeiten sind vom 9. -18. September 2006 im Ausstellungsraum UG Hallenbad Oerlikon ausgestellt.
Die Baugenossenschaft Sonnengarten beauftragte das Amt für Hochbauten im Jahr 2005, einen offenen Projektwettbewerb mit anschliessender Überarbeitung durchzuführen. 66 Ar-chitekturbüros haben ihre Projekte zur Beurteilung eingereicht. Es wurden Vorschläge für eine Überbauung mit etwa 180 Wohnungen im preisgünstigen Segment erwartet. Ein Grossteil der Wohnungen sollte den Wohnbedürfnissen von Familien gerecht werden. Aus-serdem wurde viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Aussenraumgestaltung gelegt, weshalb die Parkplätze in einer Tiefgarage platziert werden. .
Die Lage des Grundstücks stellte die Architekturteams vor grosse Herausforderungen. Im Spannungsfeld zwischen städtischem Gepräge mit dem Triemlispital und dem stark lärmbelasteten Verkehrsknotenpunkt von Triemli- und Birmensdorferstrasse auf der einen Seite und der kleinteiligen Siedlungsstruktur eines intakten Gartenstadt-Quartiers auf der anderen Seite galt es, eine Antwort zu finden. Die nach Norden ausgerichtete Hanglage des Grundstücks ermöglicht zwar einerseits einen schönen Fernblick über die Stadt, erschwerte aber die Aufgabe zusätzlich.
Zeitgemässe städtebauliche Interpretation gemeinnützigen Wohnungsbaus Die Jury setzte sich aus Vertretern der Baugenossenschaft Sonnengarten und Architekturfachleuten zusammen. In der ersten Phase des Projektwettbewerbs konnte sich noch der Architekt Andreas Zimmermann mit seinem Projekt "drei lilien" durchsetzen, welches Hoffnungen auf eine realisierbare Vision für den gemeinnützigen Wohnungsbau weckte. In der Überarbeitung gab jedoch die Jury dem zweit platzierten Projekt mit dem Arbeitstitel "Stranger than Paradise" des Architekturbüros von Ballmoos Krucker Architekten, Zürich den Vorzug. Verantwortlich für die Umgebungsgestaltung zeichnen die Landschaftsplanerinnen vi.vo.architekture.landscape, Zürich.
Das Siegerteam konnte mit seinen klaren Aussage zum zeitgemässen städtebaulichen Neuanfang, der geschickt gelösten Frage der Lärmproblematik, grosszügigen und attraktiven gemeinschaftlichen Aussen- und Innenräumen sowie mit Wohnungen von einem hohen Wohnwert überzeugen. Insbesondere ist der Jury die zeitgemässe Interpretation des genossenschaftlichen Gedankens im halböffentlichen geschützten Innenhof als positives Element aufgefallen. Mit einer parkähnlich Ausformulierung und einer zweiseitigen Öffnung fungiert dieser quasi als Schleuse zwischen dem Verkehrsknotenpunkt "Triemli" und der bestehenden Siedlung. Zusammen mit den in den Erdgeschossen liegenden Gemeinschaftsräumen hat dieser das Potential, Mittelpunkt gemeinschaftlichen genossenschaftlichen Zusammenlebens zu werden.
Die Baugenossenschaft Sonnengarten wird rund 70 Millionen Franken in das Bauvorhaben investieren. Als Baubeginn ist 2008 vorgesehen. Die Umsetzung erfolgt voraussichtlich in zwei Etappen bis 2010.
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Projektwettbewerb Wohnsiedlung Triemli und Überarbeitung
Die Beiträge aller Teilnehmenden können vom 9. - 18. September 2006 Montag - Freitag von 16.00 - 20.00 Uhr und Samstag/Sonntag von 14.00 - 18.00 Uhr im Ausstellungsraum UG Hallenbad Oerlikon besichtigt werden.
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Hochbaudepartement der Stadt Zürich |
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Ausschreibung des Projektwettbewerbs |
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