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28. April 2004: Monika Stocker befürwortet die grüne Initiative «Kinderbetreuung konkret» |
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Die Vorsteherin des Sozialdepartements, Stadträtin Monika Stocker, stellt sich hinter die von den Grünen lancierte Volksinitiative „Kinderbetreuung konkret“. Die Initiative verpflichtet die Stadt, zusammen mit den privaten Trägerschaften verschiedene, breit gefächerte Kinderbetreuungsangebote bereit zu stellen. Gemäss einer Studie, welche das Sozialdepartement im Jahr 2001 durchgeführt hat, kommt jeder investierte Franken drei- bis vierfach an die Gesellschaft zurück, wenn Eltern in der Erwerbstätigkeit bleiben können und ihre materielle Existenz nachhaltig selbständig sichern können. Eine umfassende Kinderbetreuung stellt in einem Gemeinwesen wie Zürich ein wichtiger Standtortfaktor dar.
Entscheidend für die Eltern und die Wirtschaft auf dem Platz Zürich ist, dass die Stadt Zürich als verlässliche Partnerin eine der Nachfrage zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht werdende Kinderbetreuung bereitstellt. Aus sozialpolitischer Sicht ist die Gewährleistung als verbindlicher politische Auftrag in der Gemeindeordnung zu verankern, um damit einer zentralen gleichstellungspolitischen Forderung, die nur GewinnerInnen kennt, Rechnung zu tragen. Auch bei der Annahme der Initiative kann selbstverständlich der Gemeinderat im Rahmen der Budgetdebatte die Mittel jährlich neu festlegen.
Der stadträtliche Gegenvorschlag geht in Bezug auf die Verpflichtung der Stadt für die Bereitstellung der Betreuungsangebote nicht weiter als die heutige Regelung. Der im Gegenvorschlag vom Stadtrat ergänzte Passus zur finanziellen Beteiligung der Eltern hingegen muss nach der Meinung von Stadträtin Monika Stocker verbindlich formuliert werden.
Gegen die vorgeschlagene inhaltliche Ausgestaltung der Kinderbetreuung, wie sie vom Stadtrat im Rahmen des Legislaturschwerpunkt auch unter Beteiligung des Sozialdepartements ausgearbeitet und in der Weisung ausformuliert wurde, hat die Vorstehein des Sozialdepartements keine Vorbehalte. Schliesslich zielen sie u.a. auf die flächendeckende Etablierung von einem im Krippenbereich bereits erprobten Modell einer quartierbezogenen, umfassenden Informationsplattform für sämtliche Fragen und Anliegen im Bereich der ausserhäuslichen und schulergänzenden Kinderbetreuung ab. Zukünftig sollen die Ressourcen und Möglichkeiten der Eltern noch mehr einbezogen und die finanzielle Beteiligung der Eltern in einem adäquaten Mass mitberücksichtigt werden. |
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