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Binnenpendelnde Erwerbstätige in der Stadt Zürich: Verkehrsmittel und Zeitbedarf
Von der Volkszählung 2000 wurden rund 125'000 in der Stadt Zürich wohnhafte Erwerbstätige erfasst, welche als Binnenpendelnde an ihren Arbeitsplatz in der Limmatstadt gelangen. Die Möglichkeiten zur Bewältigung des Arbeitsweges sind in einer Grossstadt sehr zahlreich. Fast zwei Drittel benutzen öffentliche Verkehrsmittel, eine von sechs Personen ist mit dem Auto unterwegs. Rund 10 Prozent gehen ausschliesslich zu Fuss, 6 Prozent benutzen nur das Velo. Jede dritte Person legt den Weg zur Arbeit in maximal 15 Minuten zurück, jede zweite braucht dafür zwischen 16 und 30 Minuten.
Weniger Binnenpendelnde – Vergleich mit 1990 Im Jahr 2000 wurden rund 125'000 Binnenpendelnde innerhalb der Stadt Zürich erfasst, über 11'000 weniger als 10 Jahre zuvor (Tabelle T1). Betrachtet man die Zahl der in Zürich wohnhaften Erwerbstätigen, so liegt diese für das Jahr 2000 mit rund 200'000 lediglich 3'000 tiefer als im Jahr 1990. Die Abnahme der Zahl der Binnenpendelnden bedeutet somit, dass im Vergleich zu 1990 mehr in Zürich wohnhafte Erwerbstätige (+ 10'000) ihr Brot auswärts verdienen (Wegpendelnde).
65 Prozent fahren mit öffentlichen Verkehrmitteln – beinahe unveränderter Anteil gegenüber 1990 Beinahe zwei Drittel der Binnenpendlerinnen und -pendler sind mit einem öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs (Tabelle T2). Dieser Anteil ist gegenüber 1990 fast unverändert. Deutlich mehr Erwerbstätige benützen die Bahn, was angesichts der Inbetriebnahme der Zürcher S-Bahn im Jahr 1990 kaum erstaunt. Der Anteil der Pendelnden, welche nur die städtischen Verkehrsbetriebe VBZ benutzen, ist leicht zurückgegangen. Markant an Bedeutung gewonnen hat das Velo, wohl nicht zuletzt wegen des deutlich besseren Angebotes an Radwegen. Knapp 10 Prozent schliesslich brauchen sich weder um den Reifendruck beim Velo noch um ein Abonnement zu kümmern und legen den Arbeitsweg zu Fuss zurück. Dieser Anteil liegt etwas unter demjenigen von 1990.
Ein Drittel schafft es in 15 Minuten Für viele in der Stadt Zürich wohnhafte und erwerbstätige Personen nimmt der Weg zur Arbeit vergleichs-weise wenig Zeit in Anspruch. Am glücklichsten schätzen sich vielleicht diejenigen Personen, welche nicht länger als 5 Minuten unterwegs sind, wobei dies jedoch lediglich auf eine von achtzehn Personen zutrifft. Ein Drittel aller Pendelnden – mithin rund 40'000 Personen – schafft den Arbeitsweg in höchstens 15 Minuten. Rund ein Viertel der Pendelnden benötigt zwischen 16 und 25, ebenso ein Viertel zwischen 26 und 30 Minuten. Fast jede 6. Person ist länger als eine halbe Stunde unterwegs, und beinahe 200 Personen gar über eine Stunde. Pendlerinnen und Pendler, welche ausschliesslich zu Fuss unterwegs sind, erreichen ihren Arbeitsplatz meist in kurzer Zeit. 35 Prozent brauchen dafür höchstens 5 und 87 Prozent höchstens 15 Minuten. 100 Personen verbinden mit ihrem Arbeitsweg ihre persönliche Fitness: Sie sind nur zu Fuss und über 45 Minuten unterwegs. |
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