Die Stadt Zürich verlängert die Pilotphase des Ausländerbeirates bis Ende 2010. Dadurch wird es dem Ausländerbeirat ermöglicht, während der laufenden Legislatur das bisher Erreichte auszubauen und sein Profil weiter zu stärken.
2004 entschied sich der Stadtrat von Zürich, während einer Pilotphase in den Jahren 2005 bis 2007 einen Ausländerbeirat einzusetzen. Dieser setzt sich aus 25 Mitgliedern aus 19 verschiedenen Herkunftsnationen zusammen und setzt sich insbesondere für die Vermittlung der Anliegen und Bedürfnisse der ausländischen Bevölkerung ein. In den drei Pilotjahren traf sich der Ausländerbeirat jährlich zu vier ordentlichen Sitzungen sowie zu mehreren Dutzend Sitzungen im Rahmen von thematischen Arbeitsgruppen.
Auf der Basis einer im Sommer / Herbst 2007 extern durchgeführten Evaluation hat der Stadtrat entschieden, die Tätigkeiten des Ausländerbeirates weiterzuführen und die Pilotphase bis Ende 2010 zu verlängern.
Beachtliche Leistungen in der ersten Pilotphase
Die Evaluation hat ergeben, dass in den ersten Jahren wichtige Aufbauarbeit geleistet wurde und erste Erfolge erzielt werden konnten. Es ist dem Ausländerbeirat gelungen, sich zweckmässig zu organisieren, wichtige Kontakte aufzubauen und verschiedene Anliegen in der Öffentlichkeit oder gegenüber städtischen Stellen zu platzieren. So wurde beispielsweise der Vorschlag zur Stärkung der Sprachförderung im Vorschulalter in den integrationspolitischen Schwerpunkten der laufenden Legislatur berücksichtigt. Auch wurde die Empfehlung des Ausländerbeirates an die Stadt Zürich aufgenommen, der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus beizutreten: der Stadtrat hat am 28. November 2007 den Beitritt genehmigt.
Der Stadtrat anerkennt die durch den Ausländerbeirat während der Pilotphase erbrachten Leistungen und erachtet diese insgesamt als beachtlich. Der Ausländerbeirat soll deshalb bis zum Ende der laufenden Legislatur Zeit erhalten, seine Aktivitäten weiter zu entwickeln, vermehrt an Profil zu gewinnen und seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu stärken.
Der Ausländerbeirat wird durch die Integrationsförderung administrativ unterstützt.