Der offene Ideenwettbewerb "Res publica - Kunst und Bau im Stadthaus Zürich" brachte über 80 Projekteingaben hervor, zehn davon wurden ausgezeichnet. San Keller, Bob Gramsma, das Künstlerduo Sascha Roesler und André Müller sowie Teres Wydler und Simone Eberli mit Andrea Mantel erhalten einen Studienauftrag zur Weiterbearbeitung. Die zehn ausgezeichneten Kunstschaffenden des Wettbewerbs "Res publica - Kunst und Bau für das Stadthaus Zürich" stehen fest. Stadtpräsident Elmar Ledergerber prämierte die Preisträgerinnen und Preisträger am Dienstagabend im Stadthaus. Unter ihnen befinden sich mit Bob Gramsma und San Keller renommierte Namen, die schon mehrfach Kunst und Bau-Projekte für die Stadt Zürich realisieren konnten. Im Weiteren wurden Teres Wydler, Anne Lorenz, Luigi Archetti, Andrea Knobloch aus Berlin, Claude Hidber sowie die Künstlerduos Sascha Roesler/André Müller, Simone Eberli/Andrea Mantel und Sabine Hagmann/Jens Studer ausgezeichnet. Unter den über 80 Projektideen bestachen vor allem jene, die sich mit der besonderen Funktion des Stadthauses als Begegnungsort der Einwohnerinnen und Einwohner mit Verwaltung und Politik befassten. Aufgrund der denkmalpflegerischen Auflagen und der bestehenden Kunst und Bau kam weniger ein Kunstwerk im traditionellen Sinne in Frage, als vielmehr eine prozesshaft angelegte Intervention, die nicht in die originale Bausubstanz eingreift.
Die Jury vergab unter den Ausgezeichneten fünf Studienaufträge an jene Projekte, die am entwicklungsfähigsten schienen. Aus diesen wird im Sommer 2008 das Siegerprojekt ermittelt werden. Die Ausstellung der über 80 Projekteingaben ist noch bis 21. Dezember im Stadthaus zu besichtigen. Hinweis für die Leserschaft:
Ausstellungsdauer: 18. bis 21. Dezember 2007
Öffnungszeiten: Mo / Mi 8 h - 18 h und Di / Do / Fr 8 h - 22 h
Öffentliche Führungen: Do, 20.12.2007 von 12 h bis 13 h und 18 h - 19 h mit Karin Frei
Bernasconi, Oliver Kielmayer und Brita Polzer |
