Nach dem Preis für den besten Stahlbau (prix acier) wird nun das Stadion Letzigrund auch mit einem Hasen geehrt. «Architektonische und städtebauliche Qualität ist gerade auch bei unseren Schlüsselprojekten von herausragender Bedeutung. Sie sind nicht nur Zeichen, sondern auch Vorbild und Benchmark für das Bauen in Zürich in seiner ganzen Breite», sagte Stadträtin Kathrin Martelli, Vorsteherin des Hochbaudepartements. Sie gratulierte den Architektenteams Bétrix & Consolascio mit Eric Maier aus Erlenbach und Frei & Ehrensperger aus Zürich Architekten sowie dem Totalunternehmer Implenia und den vielen beteiligten Subunternehmern.
Stadtrat Martin Waser, Vorsteher Tiefbau- und Entsorgungsdepartement, freute sich über die Wertschätzung der Arbeit, welche Haerle Hubacher Architekten, Zürich, mit Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich, und Zschokke Gloor Landschaftsarchitekten, Rapperswil, mit der Auszeichnung erhalten haben. «Die Einzigartigkeit des Max-Bill-Platzes ist ein gutes Zeichen für Neu-Oerlikon, um als qualitativ hoch stehender öffentlicher Stadtraum wahrgenommen zu werden», zeigte sich Stadtrat Martin Waser überzeugt.
Anlässlich der Preisverleihung erklärte Christoph Haerle, Architekt: «Ein Platz zu gestalten ist eine wunderbare Aufgabe, steht doch der Mensch so klar im Mittelpunkt; eine Haltung die auch bei Max Bill immer zentral war, ob er nun eine Nachtischlampe oder ein Kunstwerk, einen Text oder Architektur geschaffen hat».
Bereits 2001 hat das Projektteam Haerle Hubacher Architekten mit Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten für den Oerliker Park, welcher an den Max-Bill-Platz grenzt, verschiedene Preise - unter anderem einen silbernen Hasen - erhalten.
Für die Neugestaltung des Tessinerplatzes, Zürich-Enge, vergab die Jury in der Kategorie Landschaft eine Anerkennung an Kuhn Truninger Landschaftsarchitekten.
Hinweis:
Die Hasenfeier hat am 11. Dezember 2007 mit der Hasenrede im Museum für Gestaltung statt gefunden. Die Ausstellung dauert noch bis zum 13. Januar 2008. Heute um 22.55 Uhr zeigt das Schweizer Fernsehen in der Sendung "Kulturplatz" einen Bericht über die Verleihung der Preise.