Der Stadtrat beantragte dem Gemeinderat am 30. August 2006 einen zusätzlichen Beitrag an die Geopower Basel AG, die im Kanton Basel-Stadt ein Projekt zur Erprobung der Stromproduktion aus Erdwärme betreibt. Die Ausgaben von maximal 2,8 Millionen Franken waren für die Zeichnung zusätzlichen Aktienkapitals und zur Gewährung weiterer Darlehen an die Geopower Basel AG bestimmt.
Am 8. Dezember 2006 wurde die Region Basel von einem deutlich spürbaren Erdbeben erschüttert, das durch das Basler Geothermieprojekt ausgelöst worden war. Danach sistierte die Geopower Basel AG das Projekt vorläufig. Die Aktivitäten wurden auf das zwingend Notwendige reduziert. Aufgrund dieser Ereignisse zieht der Stadtrat die ursprüngliche Vorlage zurück und beantragt dem Gemeinderat neu einen Betrag von 1,47 Millionen Franken für die Erhöhung des Aktienkapitals und die Gewährung zusätzlicher Darlehen an die Geopower Basel AG. Der Betrag geht zu Lasten der Rechnung des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (ewz).
Der Stadtrat will das Projekt der Geopower Basel AG weiterhin unterstützen, weil die Geothermie eine der zukunftsträchtigsten Technologien zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ist. Die Erfahrungen in Basel sind für die Stadt Zürich sehr wertvoll, weil sich das ewz ernsthaft mit der Nutzung der Geothermie befasst. Der zusätzliche Beitrag der Stadt Zürich wird insbesondere für die Abschlussmessungen benötigt, welche die Grundlage für eine allfällige Weiterführung des Projekts in Basel oder die Lancierung eines neuen Vorhabens an einem anderen Standort bilden.