Die Stadt Zürich tritt der Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus bei. Der Stadtrat bekräftigt damit sein Bekenntnis für eine weltoffene Stadt. Der Beitritt geht auf eine Anregung des Ausländerbeirates zurück.
Die Städte-Koalition gegen Rassismus ist Teil einer 2004 gestarteten weltweiten Initiative der UNESCO. Sie hat zum Ziel, ein internationales Netzwerk von Städten zu schaffen, die sich gegen Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit einsetzen. Dem Netzwerk europäischer Städte gehören zurzeit 28 Städte an. Weitere 41 Städte haben eine entsprechende Absichtserklärung zum Beitritt unterzeichnet. Die Mitgliederstädte der Koalition verpflichten sich zur Umsetzung eines 10-Punkte-Aktionsplanes. Der Beitritt der Stadt Zürich geht auf eine Anregung des Ausländerbeirates zurück.
In der Stadt Zürich laufen bereits heute zahlreiche Aktivitäten im Sinne des Aktionsplanes. Der Stadtrat nimmt den Beitritt zur Städte-Koalition deshalb zum Anlass, diese systematischer als bisher aufzuzeigen, zu beobachten und zielgerichteter zu planen.
Einsetzung einer verwaltungsinternen Arbeitsgruppe
Mit der Erarbeitung einer Übersicht der bereits bestehenden Aktivitäten wurde eine interdepartementale Arbeitsgruppe beauftragt. Diese soll ferner allfälligen Handlungsbedarf aufzeigen. Die Arbeitsgruppe wird dem Stadtrat periodisch über die Situation in Zürich berichten und dabei auch nicht-staatliche Partner einbeziehen.
Bekenntnis zu einer weltoffenen Stadt
Für den Stadtrat ist der Beitritt zur Städte-Koalition ein weiteres Bekenntnis zu den kulturellen und wirtschaftlichen Vorteilen einer vielfältigen Stadtbevölkerung. Die Stadtregierung bekräftigt mit dem Beitritt ihre Haltung und ihren politischen Willen, weiterhin einen aktiven Beitrag gegen Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit zu leisten.