Für die Verbreiterung des Trottoirs sowie die Pflanzung der Strassenbäume in der Seestrasse, Abschnitt Staubstrasse bis Billoweg, hat der Stadtrat einen Objektkredit von 426 000 Franken bewilligt. Er hat zudem gebundene Ausgaben in Höhe von 13,388 Millionen Franken für die Erneuerung des Strassenoberbaus, der Kanalisation, der Werkleitungen und der Tramtechnik sowie für Untersuchungen der Archäologie bewilligt.
Die Tramgleise in der Seestrasse zwischen Staubstrasse und Billoweg sind abgenutzt. Auch die Abwasserkanäle entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen; bei starken Regenfällen kommt es zu Überschwemmungen. Die über 80-jährigen Wasserleitungen in diesem Abschnitt sind zunehmend bruchgefährdet und Teile des Strassenoberbaus sanierungsbedürftig. Die bestehende Infrastruktur ist daher zu erneuern.
Im Anschluss an diese Arbeiten stellt das Tiefbauamt den Strassenoberbau wieder instand. Die Seestrasse ist im kommunalen Verkehrsrichtplan als «übrige kommunale Strasse» eingetragen. Künftig werden Tram und Privatverkehr stadteinwärts zwischen Staub- und Haumesserstrasse dieselbe Fahrbahn benutzen. Dies erlaubt es, auf dieser Strassenseite ein Velostreifen zu markieren. Das Trottoir auf der Seeseite wird verbreitert und erhält zusätzliche Bäume.
Das Amt für Städtebau hat im Frühjahr 2007 im Projektperimeter umfangreiche Grabungen durchgeführt. Die Stadtarchäologie vermutet im Bereich des Hohenrainweges eine römische Villa und wird deshalb die Bauarbeiten begleiten und dokumentieren.
Die Bauarbeiten sind zwischen Frühling 2008 und Sommer 2009 vorgesehen.