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Präsidialdepartement der Stadt Zürich

03. Dezember 2007: Hohes Lohnniveau in der Stadt Zürich

Ergebnisse der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung 2006

Erste Ergebnisse zeigen für die Stadt Zürich ein hohes Lohnniveau im Vergleich zur Gesamtschweiz. Spitzenreiter bei den Salären sind nicht ganz überraschend die Beschäftigten im Banken- und Versicherungssektor mit einem Bruttomedianlohn von 8968 Franken. Dieser Wert ist, verglichen mit dem Gastgewerbe (4230 Fr.) und dem Detailhandel (4523 Fr.), mehr als doppelt so hoch.
 
Die Lohnstrukturerhebung wird vom Bundesamt für Statistik seit 1994 alle 2 Jahre durchgeführt. Erstmals sind für die Stadt Zürich detaillierte Auswertungen der Lohnstrukturen für die Privatwirtschaft möglich.
 
Hohes Lohnniveau im schweizerischen Vergleich
Die Bruttomedianlöhne der Beschäftigten in der Stadt Zürich betragen für den 2. Sektor 6449 Franken und für den 3. Sektor 7143 Franken. Die stadtzürcher Löhne liegen damit im Produktionssektor um 12,3 und im Dienstleistungssektor 28,7 Prozent über denjenigen der Gesamtschweiz. Im Vergleich zum Kanton Zürich sind die Lohnunterschiede kleiner, aber immer noch beachtlich: In der Stadt Zürich liegen die Saläre im 2. Sektor um 6,5 Prozent und im 3. Sektor um 15,4 Prozent höher.
 
Unterschiede nach Branchen
Die wertschöpfungsstarken Branchen wie das «Kredit- und Versicherungsgewerbe» stehen in der Stadt Zürich mit einem Bruttomedianlohn von 8968 Franken an der Spitze, gefolgt von der Branche Energie- und Wasserversorgung (8345 Fr.) sowie Forschung und Entwicklung (8333 Fr.). Der Banken- und Versicherungssektor profitiert dabei von der guten gesamt-wirtschaftlichen Entwicklung, was sich bei den Boni bemerkbar macht, welche Teil des standardisierten Bruttomedianlohns sind.
Am unteren Ende angesiedelt sind das Gastgewerbe mit 4230 Franken und der Detailhandel mit 4523 Franken. Das Baugewerbe liegt im Mittelfeld (6088 Fr.).
 
Berufliche Stellung der Frauen und Männer
Ausgeprägte Unterschiede zeigen sich bei den Kaderlöhnen der Lohnempfängerinnen und Lohnempfänger. So beträgt die Bandbreite vom untersten Kader im Gastgewerbe (4434 Fr.) bis zum obersten Kader im Banken- und Versicherungssektor (13492 Fr.) 9058 Franken. Auch sind Männer lohnmässig besser gestellt als Frauen. Das grösste Gefälle besteht beim obersten Kader mit 2212 Franken. Gesamtschweizerisch kann jedoch der Trend beobachtet werden, dass die Lohndifferenzen zusehends kleiner werden.
Monatlicher standardisierter Bruttolohn
Um den Vergleich zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zu ermöglichen, werden die erhobenen Beträge (inkl. Sozialabgaben) auf standardisierte Monatslöhne umgerechnet, das heisst auf eine einheitliche Arbeitszeit von 4 1/3 Wochen zu 40 Stunden. Dabei setzt sich der monatliche Bruttolohn aus folgenden Lohnkomponenten zusammen: Bruttoeinkommen des Monats Oktober (Sozialabgaben der Arbeitnehmenden, Sachleistungen, regelmässige Prämienzahlungen, Beteiligungen am Unternehmensumsatz und Provisionen inbegriffen) plus die Zulagen für Schichtarbeit sowie Sonntags- und Nachtarbeit, 1/12 des 13. Monatslohns und 1/12 der jährlichen Sonderzahlungen (Boni). Nicht berücksichtigt werden die Familien- und Kinderzulagen.

Medienmitteilung als PDF zum Download (inkl. Tabellen) (59KB) PDF Dokument: Medienmitteilung als PDF zum Download (inkl. Tabellen) (59KB)
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