Das ewz startet Anfang 2008 mit dem Aufbau des städtischen Breitbandnetzes. Im nächsten Jahr werden im Stadtzentrum die ersten Geschäftsliegenschaften ans Glas¬asernetz angeschlossen, und in Zürich-Nord sollen auch Haushalte die schnellen Internet- und Multimediadienste nutzen können.
Am 11. März 2007 bewilligten die Stimmberechtigten der Stadt Zürich einen Rahmenkredit von 200 Mio. Franken für den Aufbau und Betrieb eines Breitbandnetzes durch das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz). Stadtrat Andres Türler und Peter Messmann, Leiter Telecom beim ewz, haben am 28. November die erste Ausbauetappe vorgestellt.
Im Verlauf der kommenden Jahre soll sich in der Stadt Zürich ein leistungsfähiges Glasfasernetz ausbreiten: Das ewz baut und betreibt das «ewz.zürinet», das allen Telekomanbietern sowie weiteren Dienstleistern diskriminierungsfrei zur Verfügung steht. Ein derartiges Netz erhöht vor allem für KMU-Kunden die Standortattraktivität der Stadt Zürich.
Aus wirtschaftlichen Gründen werden zuerst Geschäftsliegenschaften in der Innenstadt angeschlossen sowie grössere Mehrfamilienhäuser der Genossenschaft Hagenbrünneli in Zürich-Nord. Hier möchte das ewz ganze Liegenschaften mit der neuen Technologie ausstatten. Die Hauszuleitungen bestehen bereits. Ende 2008 sollen so rund 1'400 Unternehmen und 3'400 Haushalte ans «ewz.zürinet» angeschlossen sein.
Mit der Baugenossenschaft Hagenbrünneli und Orange läuft seit Ende Oktober 2007 ein Pilotprojekt. 55 Haushalte in Oerlikon, Seebach und Affoltern testen für sechs Monate die digitale Zukunft. Erste Reaktionen zeigen, dass die Teilnehmenden des Pilotversuchs am städtischen Breitbandnetz insbesondere die Wahlmöglichkeiten punkto Serviceanbieter schätzen.
Weitere Informationen und Bildmaterial unter
www.ewz.ch.