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Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich

22. November 2007: Von Schulausschluss zur Intergration

Ausstellung 70 Jahre Heilpädagogische Schule der Stadt Zürich

Die Heilpädagogische Schule der Stadt Zürich feiert ihr 70-jähriges Bestehen. Die Heilpädagogische Schule der Stadt Zürich und die Hochschule für Heilpädagogik (HfH) gestalten die Diskussion um den Wandel der Sonderschulung im Rahmen der Ausstellung „Gaat’s Frau Egg?“. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 22. November 2007, in den Räumen der Hochschule für Heilpädagogik (HFH) feierlich eröffnet.
 
Vor genau 70 Jahren begann Dr. Maria Egg in der Stadt Zürich an ihrem Stubentisch mit einem „schwierigen Mongoloid“ zu arbeiten. Sie vertraute auf das, was bis anhin viele Menschen nicht zu glauben wagten: Auf die Entwicklungs- und Bildungsfähigkeit jedes Menschen. Ihre Arbeit zeigte Erfolg. Die Schar um den Stubentisch wuchs, bald war es eine ganze Schulklasse und aus dieser entstand in einem langwierigen politischen Prozess im Jahr 1956 die Heilpädagogische Schule der Stadt Zürich. Dies, nachdem die Stimmberechtigten der Stadt Zürich damals beschlossen haben, die Trägerschaft für diese Schule zu übernehmen und das Pionierwerk von Dr. Maria Egg weiter zu führen. Ihre Idee, Menschen mit Behinderungen zu bilden und schliesslich in gesellschaftliche Prozesse einzugliedern, wuchs schliesslich über Zürich hinaus in die ganze Welt.
 
Wandel in der Sonderschulung
Heute ist die Sonderschulung eine Selbstverständlichkeit. Die Disziplin Heil- und Sonderpädagogik sah in der Sonderschulung lange einen Schonraum. Separiert gestaltete, individuelle Unterrichtsformen für Kinder mit Behinderungen verkörperten in ihren Augen die besten Bildungsmöglichkeiten. Schon lange aber engagieren sich vor allem Eltern vermehrt für die Integration ihrer Kinder mit Behinderungen in die Regelschule und in die Gesellschaft mit all ihren Institutionen. Das neue Volksschulgesetz, der Rückzug der Invalidenversicherung aus der Finanzierung der Sonderschulung, sowie die Umsetzung des Neuen Finanzausgleichs forcieren den Wandel in der Sonderschulung und ermöglichen integrative Schulungsformen in der Regelschule für alle Kinder. Die Sonderschule stellt sich gemeinsam mit der Regelschule der Aufgabe, neue Unterrichtsformen zu entwickeln und zu erproben. Ein Spannungsfeld, welches die Forderung beinhaltet Bewährtes zu erhalten und Neues zu entwickeln.
 
Historische und aktuelle Materialien
Genau in dieser Zeit des Umbruchs schaut die Heilpädagogische Schule der Stadt Zürich in Form einer Ausstellung auf ihre 70-jährige Geschichte zurück. Dr. Maria Egg, die kürzlich verstorbene Gründerin der Schule, hinterliess einen umfangreichen Nachlass. Historische und aktuelle Materialien der Heilpädagogischen Schule der Stadt Zürich werden verknüpft und bilden die Grundlage für die Ausstellung. Die Ausstellung wurde von der Heilpädagogischen Schule in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Heilpädagogik (HfH) umgesetzt. Sie ermöglicht einerseits einen spannenden Blick in die Vergangenheit und eröffnet zugleich die Diskussion um die aktuellsten Fragen der heutigen Entwicklung in der Sonderschulung.
 
„Gaat’s Frau Egg?“ – Ausstellung 70 Jahre Heilpädagogische Sonderschule der Stadt Zürich, 22. November 2007 bis 7. Februar 2008, Hochschule für Heilpädagogik (HfH), Schaffhauserstrasse 239, Zürich. Vernissage: Donnerstag, 22. November, 19 Uhr.

Gemeinsames Lernen am Stubentisch von Dr. Maria Egg. Bild: zvg (300 dpi, 477 KB) JPG Dokument: Gemeinsames Lernen am Stubentisch von Dr. Maria Egg. Bild: zvg (300 dpi, 477 KB)

Die Sonderschule stellt sich gemeinsam mit der Regelschule der Aufgabe, neue Unterrichtsformen zu entwickeln. Bild: zvg (300 dpi, 508 KB) JPG Dokument: Die Sonderschule stellt sich gemeinsam mit der Regelschule der Aufgabe, neue Unterrichtsformen zu entwickeln. Bild: zvg (300 dpi, 508 KB)
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