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Der Stadtrat von Zürich

14. November 2007: Nachträge zum Budget 2008 (Novemberbrief)

Die vom Stadtrat beschlossenen Nachträge zum Budget 2008 (Novemberbrief) reduzieren den bisherigen Ertragsüberschuss in der Laufenden Rechnung von 4 Millionen Franken auf 0,5 Millionen Franken. Dies entspricht einer Verschlechterung um 3,5 Millionen Franken (Vorjahr: ebenfalls Verschlechterung um 3,5 Millionen Franken).
 
In der Investitionsrechnung verringern sich die Nettoinvestitionen um 24,6 Millionen Franken (Vorjahr: Erhöhung um 16,4 Millionen Franken) auf neu 948,7 Millionen Franken.
 
Die Laufende Rechnung wird durch die Entlastung bei den Passivzinsen verbessert (8,8 Millionen Franken). Das hat damit zu tun, dass der Geldbedarf für das laufende Jahr aufgrund der seit Ende Oktober vorliegenden Hochrechnung 2007 erheblich geringer ausfällt. Per Ende 2007 steht somit mehr Liquidität zur Verfügung, was zur Folge hat, dass 2008 weniger Geldaufnahmen am Kapitalmarkt nötig werden, und zwar um 200 Millionen Franken.
 
Der Anstieg des Gemeindeanteils beim Schulamt führt in der Laufenden Rechnung zu höheren Entschädigungen an den Kanton, und zwar für die Löhne der Lehrkräfte (5 Millionen Franken). Gleichzeitig fallen im erwähnten Amt Kantonsbeiträge von 3,6 Millionen Franken weg, weil der Finanzierungsmodus des neuen Volksschulgesetzes tiefere Erträge bewirkt.
 
Beim Tiefbauamt sind diverse Projekte weiter fortgeschritten als vorgesehen und erfordern höhere Entschädigungen für Dienstleistungen Dritter (2 Millionen Franken). Bei der Finanzverwaltung hingegen reduziert sich der Ertrag aus Kontokorrentzinsen (1 Million Franken).
 
Die tieferen Nettoinvestitionen haben zwei Ursachen. Grün Stadt Zürich und die Industriellen Betriebe melden kleinere Summe an: Bei Grün Stadt Zürich geht es um einen geringeren Bedarf (2,7 Millionen Franken), bei den Verkehrsbetrieben um Rückgänge infolge Sistierung bzw. zeitlicher Verzögerungen von Projekten (26,5 Millionen Franken). Höhere Ausgaben verzeichnen hingegen die Immobilien-Bewirtschaftung (2,4 Millionen Franken) sowie das Amt für Städtebau (1,9 Millionen Franken für ein unverzinsliches Darlehen an die Eigentümerin der alten Spinnerei Manegg).
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