Die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Zürich legen pro Tag im Durchschnitt eine Distanz von 43,9 Kilometern zurück. Mehr als die Hälfte davon entfällt auf den Freizeitverkehr, während 18 Prozent der zurückgelegten Distanzen auf Arbeitswege entfallen. Fast die Hälfte der Strecken werden mit dem Auto zurückgelegt.
Die Ergebnisse des Mikrozensus zum Verkehrsverhalten 2005 zeigen, dass trotz der häufigen Nutzung des Automobils der Autobesitz in der Stadt Zürich deutlich geringer ist als in der Gesamtschweiz. Das ausgezeichnete öffentliche Verkehrsnetz, ein hoher Anteil an Einpersonenhaushalten mit tieferem Motorisierungsgrad sowie das begrenzte Parkplatzangebot sind dafür ausschlaggebend. In der Limmatstadt verfügen lediglich rund 44 Prozent der Haushalte über 1 Auto; in der Schweiz sind es rund 50 Prozent. Noch deutlicher wird der Unterschied bei den Haushalten, die 2 oder mehr Autos besitzen: Rund 11 Prozent der Stadtzürcher Haushalte fallen in diese Kategorie; in der Schweiz beträgt dieser Anteil rund 30 Prozent.
Verbreiteter Besitz von Abonnementen des öffentlichen Verkehrs
Drei Viertel der Stadtzürcher Bevölkerung besitzt ein Abonnement für den öffentlichen Verkehr. Über alle Altersgruppen verteilt, ist das Halbtaxabonnement mit 19 Prozent am stärksten verbreitet, gefolgt von Jahres-, Monats- und Streckenkarten. Das Generalabonnement für die freie Fahrt mit den meisten Verkehrsmitteln der Schweiz ist besonders bei 65-jährigen und älteren Personen beliebt: Fast ein Viertel der älteren Personen besitzen diesen Abonnementstyp, wie die Grafik 1 zeigt.
