Die städtische Wohnsiedlung Utohof wird seit April 2007 umfassend renoviert. In einem Lüftungsschacht des Hochhauses kam unerwartet asbesthaltiges Material zum Vorschein, das nun fachgerecht entsorgt wird. Die 1973 an der Uetlibergstrasse erstellte Wohnsiedlung Utohof enthält 162 Wohnungen in einem Hochhaus und zwei 5- bzw. 6-geschossigen Häuserzeilen. Wegen der baulichen Eingriffe wurden die 59 Mietverhältnisse im Hochhaus vor der Renovation aufgelöst. Die Mieterschaft in den niedrigeren Häusern konnten ihre Wohnungen behalten und während der Renovation jeweils die leeren Wohnungen im Hochhaus als Ersatzwohnungen nutzen. In der letzten Etappe waren dies zehn Mietparteien. Abklärungen im Vorfeld der Renovation hatten keine schadstoffhaltigen Materialien ergeben. Es lässt sich aber nie ausschliessen, dass im Zuge der Bauausführung punktuell unentdeckte schadstoffhaltige Bauteile zum Vorschein kommen. Vor ein paar Tagen hat nun die Baufirma im oberen Teil eines Lüftungsschachts der nicht bewohnten Wohnungen im Hochhaus unerwartet asbesthaltiges Material festgestellt, das teilweise bereits entfernt worden war. Nach der Feststellung des Asbestvorkommens am letzten Samstag wurden die zehn Mietparteien in den Ersatzwohnungen vorsorglich ausquartiert. Die anschliessenden Messungen in allen belegten Wohnungen ergaben ausnahmslos unbedenkliche Werte. Das schadstoffhaltige Material wird nun fachgerecht entfernt und entsorgt. Ferner wurden die zur Luftreinigung erforderlichen Massnahmen ergriffen. |