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Polizeidepartement der Stadt Zürich

12. August 2007: Street Parade und Nachfolgeveranstaltungen: Bilanz von Polizei und Rettungskräften

Die Nacht vor der Street Parade und die Veranstaltung selbst verliefen bis in die frühen Abendstunden des Samstags, 11. August 2007, friedlich. Die Nacht auf Sonntag, 12. August 2007, gestaltete sich für die Einsatzkräfte von Schutz & Rettung und der Stadtpolizei Zürich äusserst intensiv. Der tragische Todesfall nach einer Messerstecherei vom späten Samstagabend wirft einen Schatten auf das diesjährige Street-Parade-Wochenende.

Nachdem schon die Nacht von Freitag auf Samstag aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse verlaufen war, präsentierte sich die Lage im Zusammenhang mit der Street Parade für die Stadtpolizei Zürich bis in den frühen Samstagabend ohne grössere Probleme. Ab den frühen Abendstunden mussten die Einsatzkräfte vermehrt wegen gewalttätigen Auseinandersetzungen ausrücken.

Am Samstagabend, kurz nach 21.30 Uhr, wurde eine Messerstecherei beim Rathaus gemeldet. Trotz sofort eingeleiteten Lebensrettungsmassnahmen durch die Rettungssanitäter von Schutz & Rettung Zürich, verstarb das Opfer, ein 18-jähriger Schweizer noch vor Ort. Der Täterschaft gelang die Flucht. Bei einer weiteren Messerstecherei kurz nach 23.00 Uhr am Utoquai wurden zwei Portugiesen im Alter von 16- und 19-Jahren durch Messerstiche verletzt. Die Täterschaft konnte flüchten, der Tathergang ist noch unklar. Im Verlaufe des Abends und der Nacht mussten die Einsatzkräfte insgesamt rund zwei Dutzend mal wegen Streitereien oder Schlägereien ausrücken. In diesem Zusammenhang wurden 5 Personen festgenommen. Die Ursache für die gewalttätigen Auseinandersetzungen dürfte häufig im übermässigen Drogen- und/oder Alkoholkonsum zu suchen sein. Aus der Bevölkerung gingen rund 30 Lärmklagen ein. Die verschiedenen Fahndungsdienste haben im Verlauf des Samstags und in der darauf folgenden Nacht insgesamt 13 Personen wegen des Verdachts auf Dealertätigkeit verhaftet. Bei den Festgenommenen wurden rund 643 Dosen Ecstasy, 164 Portionen LSD, 15 Portionen Amphetamin sowie kleinere Mengen verschiedener anderer Drogen (Kokain, Marihuana, Haschisch) sichergestellt. Dies ist ein erheblicher Anstieg im Vergleich zum letzten Jahr. Zwei Personen wurden wegen Taschendiebstahls verhaftet.

In den 13 Sanitätsposten von Schutz & Rettung Zürich mussten bis in die frühen Morgenstunden insgesamt 911 Personen betreut werden. In der Mehrzahl handelte es sich um Bagatellverletzungen wie Schnitt- und Schürfverletzungen (120), Kopfschmerzen und Übelkeit (110), Prellungen und Stauchungen (38). 79 Personen wiesen Symptome von übermässigem Alkoholkonsum, 29 von übermässigem Drogenkonsum auf, die nach der Behandlung an den Sanitätsposten wieder entlassen werden konnten. Auf dem See waren von Anfang an zwei Rettungsboote im Einsatz. Sie transportierten insgesamt 43 Personen über den Wasserweg.

135 Personen mussten zwecks genauerer medizinischer Überprüfung in ein Spital gebracht werden. Zu den Verletzungsmustern zählten dabei Riss-Quetschwunden nach Stürzen oder Schlägereien, Schnittverletzungen an Füssen oder Händen, die genäht werden mussten, starke Prellungen und Stauchungen sowie Intoxikationen wegen übermässigem Alkohol- und Drogenkonsum.

In der Patientensammelstelle Hohe Promenade wurden insgesamt 163 Patienten registriert, die eine längere Betreuung und Überwachung durch Angehörige des Zivilschutzes benötigten - dies betrifft in der überwiegenden Mehrzahl Patienten, die übermässig Alkohol- und oder Drogen konsumiert haben.

Die Anzahl behandelter Patienten hat sich im Vergleich zum letzten Jahr (503) fast verdoppelt. Im Zusammenhang mit zahlreichen Schlägereien resultierten Verletzungen wie Riss-Quetschwunden, eine Nasenbeinfraktur sowie ein Schädel-Hirn-Trauma bei einer männlichen Person.

Der weitgehend friedliche Verlauf des Umzuges selbst darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Street Parade und ihre Nachfolgeveranstaltungen jedes Jahr zu einer grösseren und arbeitsintensiveren Herausforderungen für die Einsatzkräfte von Stadtpolizei und Schutz & Rettung werden, sei dies in den rückwärtigen Diensten oder an der Front.

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