Schutz & Rettung Zürich ist mit zahlreichen Einsatzkräften von Sanität, Feuerwehr, Zivilschutz und Feuerpolizei an der Street Parade präsent und bietet wichtige Hilfe- und Dienstleistungen. Die Sanität von Schutz & Rettung Zürich steht für Notfälle und sonstige medizinische Hilfeleistungen mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Zu den insgesamt 175 Einsatzkräften zählen 80 diplomierte Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter, die teilweise von verschiedenen regionalen Rettungsdiensten rekrutiert wurden sowie 7 Notärztinnen und Notärzte. Es werden 13 Sanitätsposten aufgebaut, die ab 12 Uhr in Betrieb sind. Zum Schutz vor Sonne, Hitze oder Regen werden an den meisten Standorten Zelte aufgebaut. Bereits während des Aufbaus der Lovemobiles im Albisgüetli wird die medizinische Betreuung vor Ort sichergestellt. Auf dem See stehen zudem zweiRettungsboote für verletzte Personen im Einsatz. Für Patiententransporte stehen ständig 15 Einsatzfahrzeuge zur Verfügung, damit notfalls der rasche Transport in ein Spital oder in die Sammelstelle Hohe Promenade des Zivilschutzes erfolgen kann. Unterstützt werden die Profi-Rettungskräfte von Angehörigen der Feuerwehrsanität, des Zivilschutzes sowie von Samariterinnen und Samaritern. Die Standorte der Sanitätsposten - Albisgüetli (Strassenverkehrsamt; während des Aufbaus der Lovemobiles)
- Bellerive-/Kreuzstrasse/Utoquai (Amag), mit Feuerwehr-Stützpunkt
- Utoquai Seeseite (Nautisches Zentrum Lago)
- Opernhaus Parkplatz (Seite Theaterstrasse)
- Bellevue / Rämistrasse
- Bürkliplatz Seeseite (Billetkasse)
- Talstrasse / Bahnhofstrasse
- Tödistrasse / General-Guisan-Quai (vor Converium)
- Arboretum (auf dem Hügel der Parkanlage bei der Swisslife)
- Seepolizei Mythenquai
- Mühlesteg (u.a. Patientinnen-/Patientenübernahme von der Wasserschutzpolizei)
- Promenadengasse (Patientensammelstelle)
- Hauptbahnhof Seite Landesmuseum
- Zwei mobile Boots-Posten auf dem See
Einsatz von Rettungsbooten für Patiententransporte Je ein Patrouillenboot der Wasserschutzpolizei und des Seerettungsdienstes Kilchberg werden an der Street Parade als Sanitäts- und Rettungsschiffe eingesetzt. Die 7,3 Meter langen und 2,8 Meter breiten Boote bieten Platz für max. 5 Personen. Sie zeichnen sich durch einen sehr geringen Tiefgang aus und erlauben so ein optimales Aufnehmen und Absetzen von Verletzten. Jeweils zwei diplomierte Rettungssanitäter sorgen auf einem Boot für professionelle medizinische Betreuung. Langzeitbetreuung von Patientinnen und Patienten durch den Zivilschutz In Zusammenarbeit mit der Sanität betreibt der Zivilschutz an der Promenadengasse eine Sammelstelle für Patientinnen und Patienten (100 Liegeplätze), die eine längere Betreuung und Überwachung benötigen, ohne aber ins Spital eingewiesen werden zu müssen. In der Zivilschutzanlage werden sie medizinisch betreut, mit Getränken versorgt und können sich ausruhen. Für diese Aufgaben stehen 80 Zivilschutzpflichtige der Stadt Zürich im Einsatz, davon 14 Ärzte. Die Sammelstelle wird um 14.00 Uhr geöffnet und erst geschlossen, wenn die letzte Patientin oder der letzte Patient wieder entlassen werden kann. Zusatzstützpunkt der Berufsfeuerwehr am Utoquai Die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich ist neben dem Hauptstützpunkt in der Brandwache (Weststrasse) mit einem zusätzlichen Stützpunkt, d.h. mit 14 Feuerwehrleuten und einem Löschzug, vor der Amag am Utoquai (Kreuzstrasse) präsent. Abkühlung dank der Freiwilligen Feuerwehr Die Freiwillige Feuerwehr betreibt zwei Duschkorridore, damit sich Teilnehmende der Street Parade bei heissen Sommertemperaturen abkühlen können. Standorte der beiden Duschkorridore: Seepromenade Utoquai (Höhe Theatersteg); General-Guisan-Quai (Höhe Schanzengraben). Die Feuerpolizei sorgt für sichere Partylokale Die Feuerpolizei betreut zahlreiche Partylokale in der Stadt bereits im Vorfeld der Partys und unterstützt die Sicherheitsbestrebungen der Veranstalter: Festlegung von Notausgängen, Verwendung nicht brennbarer Dekorationsmaterialien usw. Während der Partys kontrolliert sie mit Stichproben in Clubs und Gastrobetrieben, ob Notausgänge freigehalten werden und ob sich nur die bewilligte Anzahl Personen in den Räumen aufhält. |