Mit Beatrice Aebi und Katrin Jaggi ziehen zwei junge Architektinnen in die Leitung des Amtes für Städtebau ein. Der erfahrene Architekt Peter Noser wird Stellvertreter des Direktors. Sie treten ihre neuen Stellen am 1. September 2007 an. Franz Eberhard, Direktor des Amtes für Städtebau, hat nach der Berufung seiner Stellvertreterin, Regula Lüscher, zur Senatsbaudirektorin in Berlin, die Chance ergriffen und seine Geschäftsleitung verstärkt. «In den letzten Jahren sind neue Arbeitsgebiete aufgegangen und die Anforderungen gewachsen. Zürich entwickelt sich weiterhin in hohem Tempo, wir erleben einen Quantensprung. Das hat ganz direkte Auswirkungen auf die Arbeit des Amtes für Städtebau. Entwicklung ist gut, sie muss aber mit Qualität erfolgen und Qualität fällt nicht vom Himmel», sagt Franz Eberhard. Insbesondere die Zusammenarbeit mit privaten Bauherren und die kooperative Planung erfordere von den Führungskräften grosses inhaltliches Knowhow und strategisches Management. «Hinzu kommt die stärkere Vernetzung mit der Region, das erfordert mehr ganz spezifische Ressourcen», sagt Franz Eberhard. Die Bernerin Beatrice Aebi (geb. 1969) ist dipl. Architektin ETH/SIA und Raumplanerin ETH/NDS. Sie war unter anderem Leiterin der Abteilung Siedlungsplanung der Stadt Winterthur, sowie Projektleiterin und Koordinatorin für das Baubewilligungsverfahren in Baden. Béatrice Aebi wird den Bereich «Städtebau Planung», übernehmen und somit die Teams Planungsinstrumente, Planungsassistenz, Nutzungsplanung, Region und Richtplanung führen. Katrin Jaggi (geb. 1967) übernimmt den Bereich «Städtebau Architektur». Die dipl. Architektin ETH wird die Teams Architektonische Beratung und öffentlicher Raum führen. Katrin Jaggi war als Entwurfsassistentin an der ETH tätig und arbeitete in renommierten Zürcher Architekturbüros. U.a bei Gigon/Guyer sowie Graber/Pulver. Danach war sie Projektleiterin und Co-Leiterin der Fachstelle Planerwahl im Amt für Hochbauten. Jaggi ist Mitglied des Zürcher Kantonsrates. Die beiden neuen Geschäftsbereichs-Leiterinnen haben sich in einem anspruchsvollen Assessment gegen externe und interne Kandidierende durchgesetzt. Als berufstätige Mütter werden sie ein 80%-Pensum antreten. Der neue Stellvertreter von Franz Eberhard, Peter Noser (geb. 1950), hat den Bereich Stadtplanung nach dem Weggang von Regula Lüscher ad interim geleitet und übernimmt nun die Leitung des Gebietmanagements. Peter Noser ist dipl. Architekt ETH/SIA, hatte in Zürich als selbständiger Architekt gearbeitet, bis er 1990 ins damalige städtische Hochbauamt eintrat. Alle neuen Mitglieder der Geschäftsleitung wohnen in der Stadt Zürich. Sie werden ihre Stelle am 1. September 2007 antreten. Damit ist die Geschäftsleitung des Amtes für Städtebau wieder komplett. Neben dem Direktor, Franz Eberhard, und den neuen Mitgliedern sind bereits heute der Leiter der Denkmalpflege und Archäologie, Jan Capol, und der Bereichsleiter Betriebsorganisation, Fritz Römer, in der Geschäftsleitung. |