Der Stadtrat hat für die umfassende Renovation des ehemaligen Restaurants «Rosengarten» auf dem Kalkbreiteareal zwischen Badener- und Kalkbreitestrasse gebundene Ausgaben von 2,58 Millionen Franken bewilligt. Die Nebenbauten werden abgebrochen und der Umschwung als öffentlich zugängliche Anlage mit Bäumen und Sitzbänken gestaltet. Damit wird gleichzeitig das heutige teilweise enge Trottoir durch eine zusätzliche Fussgängerverbindung zwischen Bushaltestelle in der Kalkbreitestrasse und der Tramhaltestelle in der Badenerstrasse ergänzt. Das am Rosengarten angebrachte Vordach der VBZ für die Bushaltestelle «Kalkbreite» der Linie 32 wird durch einen neuen Unterstand ersetzt. Das 1841 von einem Gerber erbaute Einfamilienhaus Kalkbreitestrasse 2 sowie die beiden später erstellten Nebenbauten sollten ursprünglich abgebrochen werden. Eine vom Gemeinderat 1978 angenommene Volksinitiative verlangte, das Areal sei für den kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen, sobald die darauf befindliche Gleisanlage der VBZ (Abstellanlage) nicht mehr benötigt würde. Auch eine Ende 2000 eingereichte, von 1000 Personen unterzeichnete Petition verlangte den Abbruch. 2003 beauftragte der Gemeinderat den Stadtrat mit einer Motion, eine Vorlage für eine Überbauung mit Wohn- und Gewerberäumen über den Tramgeleisen vorzulegen. Der Projektierungskredit wird demnächst vom Gemeinderat behandelt. Nach Vornahme der denkmalpflegerischen Abklärungen beschloss der Stadtrat am 12. März 2003, die Gebäudegruppe «Zum Rosengarten» nicht unter Schutz zu stellen und aus dem Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte zu entlassen. Dagegen erhob die Zürcherische Vereinigung für Heimatschutz erfolgreich Rekurs. Das Verwaltungsgericht entschied am 29. September 2004 letztinstanzlich, das Hauptgebäude Kalkbreitestrasse 2 sei unter Schutz zu stellen, nicht aber die Annexbauten. Mit Bauentscheid vom 22. August 2006 bewilligte die Bausektion den Abbruch der Nebengebäude und den Umbau des Hauptgebäudes. Die Zürcherische Vereinigung für Heimatschutz erhob erneut Rekurs und verlangte die Erhaltung der Nebenbauten. Im März 2007 wurde der Rekurs jedoch zurückgezogen, so dass der Weg nun für die Sanierung frei ist. |