Die ewz-Tarifrevision hat eine grosse Nachfrage nach ökologisch hochwertigen Stromprodukten ausgelöst. Das ewz schöpft bei der Beschaffung alle Möglichkeiten aus, um die nötigen Mengen liefern zu können. Im Herbst 2007 hat das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) eine neue Tarifordnung eingeführt, bei der die Kundinnen und Kunden ihr Stromprodukt wählen können. Über das Ergebnis der Bestellungen und deren Auswirkungen auf die Stromproduktion und -beschaffung orientierten Stadtrat Andres Türler und ewz-Direktor Conrad Ammann im Rahmen einer Medienkonferenz. Sie fand in einer Biomasseanlage in Remetschwil (AG) statt, die Strom für das ewz produziert. Über ein weiteres Beispiel für die Beschaffung von Strom aus erneuerbaren Energien berichtete Markus Russi vom Kraftwerk Ursern (UR). Dieses liefert dem ewz Windkraft. Die Tarifrevision bescherte dem ewz einen grossen Erfolg bei den Ökostromprodukten. Vor allem die Bestellungen der Geschäftskunden lagen deutlich über den Erwartungen. Damit das ewz die nachgefragten Mengen liefern kann, muss es alle Hebel in Bewegung setzen: bei der ökologisch produzierten Wasserkraft, beim Solarstrom sowie beim Ökostrom aus Biomasse und Wind. Im Bereich der Wasserkraft will das ewz in den nächsten Jahren weitere Anlagen ökologisch aufwerten. Für die Beschaffung von Solarenergie hat eine weitere Ausschreibung stattgefunden, und die Nachfrage nach Ökostrom aus Biomasse- und Windanlagen deckt das ewz aus Kraftwerken in der Schweiz und im Ausland. Immer mehr Landwirtschaftsbetriebe setzen auf die Stromproduktion aus Biomasse und erschliessen sich damit ein zusätzliches Einkommen. |