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12. Mai 2007: Mehr Fussballspiele in der erneuerten Sportanlage Juchhof

Zwei neue Garderobengebäude mit Restaurant, drei neue Trainingsplätze und einen neuen Werkhof: eine der grössten Sportanlagen Zürichs ist wieder fit für die kommenden Jahrzehnte. Am 12. Mai haben Stadträtin Kathrin Martelli sowie die Stadträte Gerold Lauber und Martin Waser die Sportanlage Juchhof feierlich eingeweiht.
 
«Ich bin stolz darauf, dass die Stadt Zürich der Infrastruktur in den Quartieren so gut Sorge trägt und laufend in die bestehenden Bauten investiert. Sie leben dadurch nicht nur länger und machen mehr Freude, sie sind auch günstiger, weil langfristig Kosten gesenkt werden können», sagte Hochbauvorsteherin Kathrin Martelli an der Einweihung der erneuerten Sportanlage Juchhof. Die Sportanlage Juchhof liegt an der Grenze zu Schlieren und wird intensiv genutzt: Durchschnittlich 50 000 aktive Sportlerinnen und Sportler haben vor der Erneuerung jährlich im Juchhof trainiert und gespielt.
 
Auf Kunstrasen kann öfter gespielt werden
Mit den drei neuen Kunstrasenplätzen werden es in Zukunft schätzungsweise nochmals 15 000 mehr sein. Martin Waser, Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements, erklärte an der Einweihung: «Auf Kunstrasen kann das ganze Jahr und bei jedem Wetter gespielt werden. Dadurch ist eine dichtere Belegung möglich, was mehr Spielstunden pro Platz ergibt.» Eine Verbesserung des Angebots an Fussballplätzen ist auch dringend nötig. Fussball steht bei Kindern und Jugendlichen nach wie vor in der Beliebtheitsskala der Sportarten ganz oben. Doch Plätze allein reichen nicht aus, es braucht auch genügend und funktionstüchtige Garderoben. Die alten Juchhof-Garderoben aus den 60er Jahren hatten über 40 Jahre lang gute Dienste geleistet, waren aber viel zu klein und eine Instandsetzung lohnte sich wegen des schlechten Zustandes nicht mehr. Es bestand dringender Handlungsbedarf.
 
800 Sportlerinnen und Sportler gehen pro Wechsel ein und aus
Die beiden neu erstellten, farbenprächtigen Garderoben von e2a eckert eckert architekten bieten beides: genug Platz und Einrichtungen, die auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Bei Vollbelegung haben darin 420 Sportlerinnen beziehungsweise Sportler Platz. Das heisst, dass bei Vollbelegung bei jedem Wechsel über 800 Sportlerinnen und Sportler in den Garderoben ein- und ausgehen. Die ganze Anlage wurde deshalb sehr robust gebaut, damit sie die nächsten 30 - 40 Jahre diesem Ansturm standhalten kann.
 
Engergie-Versorgung nach Minergie-Standard
Für die Verpflegung all dieser Personen inklusive Zuschauerinnen und Zuschauern steht bei jedem Garderobengebäude ein Restaurant zur Verfügung. Grossen Wert hat die Stadt Zürich auch auf eine ökologische Energieversorgung nach Minergie-Standard gelegt. Das Warmwasser beispielsweise wird von einer Solaranlage erwärmt. Dazu kommen Zu- und Ableitungen für Kalt- und Warmwasser, Personalräume, die Erschliessung des Areals mit Werkleitungen, ein 200 m2 grosser Werkhof, den Grün Stadt Zürich für die Pflege und Reinigung der Anlage benötigt, sowie eine Parkierungsanlage für 110 Privatautos. Die Kosten von 14,6 Millionen Franken für all dies sind gut investiert. Aus heutiger Sicht kann das Budget eingehalten werden. Damit ist das Ziel, gut und günstig zu bauen, bei der Sportanlage Juchhof erfüllt.

Bilder Juchhof (1,3 MB) ZIP Dokument: Bilder Juchhof (1,3 MB)

Fotos und Legenden (69 KB) PDF Dokument: Fotos und Legenden (69 KB)

Bericht des Architekten (34 KB) PDF Dokument: Bericht des Architekten (34 KB)

Faktenblatt (19 KB) PDF Dokument: Faktenblatt (19 KB)
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