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Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich

10. Mai 2007: Stellungnahme der Schulbehörden zum Bericht im Facts vom 10. Mai

In der aktuellen Ausgabe von Facts werden verschiedene Vorwürfe an die Adresse der Schulbehörden erhoben. Diese nehmen dazu wie folgt Stellung:

In der aktuellen Ausgabe von Facts wird in einem Artikel behauptet, die Schulbehörden hätten einen angeblichen Voyeur als Lehrer gewähren lassen. Diese Anschuldigung stützt sich auf Aussagen des Lehrers F. Diesem Lehrer war anfangs Juni 2006 mitgeteilt worden, dass die beantragte Weiterbildung vom Schulpräsidenten nicht unterstützt und ihm auf Sommer 2007 gekündigt werde. Danach erhob F. Anschuldigungen gegen Lehrer G., die sich auf Vorfälle in den Jahren 2001 und früher bezogen.

Der zur Hauptsache erwähnte Vorfall aus einem Klassenlager im Jahre 2001 wurde dem damaligen Schulpräsidenten im Jahre 2003 von Lehrer F. bekanntgemacht. Der Schulpräsident, dem der zitierte Lagerbericht vorlag, erteilte G. eine Rüge und schloss den Fall ab. G. führte keine weiteren Lager mehr durch.
Der Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, Gerold Lauber, erhielt im August 2006 Akten von F. Seine Abklärung beim Schulpräsidenten ergab, dass es sich um einen abgeschlossenen Fall handelte und Lehrer G. bereits pensioniert war.

Im zweiten von Facts erwähnten Fall, in dem Lehrpersonen «verbale Entgleisungen und unzimperlicher Unterrichtsstil» vorgeworfen werden, hatten im März 2005 Eltern Aufsichtsbeschwerde erhoben. Die Kreisschulpflege bildete umgehend eine Beschwerdekommission, die den Fall abklärte. Aufgrund der Abklärungen sah die Kreisschulpflege keine Veranlassung, Schritte gegen die betreffenden Lehrpersonen einzuleiten. Die Forderung nach Entlassung wurde von der Beschwerdekommission als haltlos eingestuft. Darüber wurden die Beschwerde führenden Eltern im Juni 2005 schriftlich orientiert.

Fazit: Die Schulbehörden haben nicht weggeschaut, sondern verhältnismässig gehandelt. Es entspricht der gängigen Praxis und den gesetzlichen Grundlagen, dass solche Probleme direkt durch die Kreisschulpflegen behandelt und gelöst werden.

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