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9. Mai 2007: Zürich-West: Tram ermöglicht nachhaltige Entwicklung

Eine neue Tramlinie soll den Mehrverkehr auffangen, den das Wachstum von Zürich-West auslöst. Die Stimmberechtigten in Stadt und Kanton Zürich werden dieses Jahr über die dafür nötigen Objektkredite entscheiden.
 
Die Stadt Zürich soll einen Beitrag von 59 Millionen Franken an die neu zu bauende Tram­verbin­dung zwischen Escher-Wyss-Platz und Bahnhof Altstetten Nord leisten. Die Stadträte Andres Türler und Martin Waser haben die Medien über die entsprechende kommunale Ab­stimmungsvorlage vom 17. Juni orientiert.
 
Die zunehmenden Verkehrsströme im Gebiet Zürich-West lassen sich in quartier- und um­weltverträglicher Art nur mit einem Tram als leistungsfähiges öffentliches Verkehrsmittel be­wältigen. Gegenüber einem Bus transportiert ein Tram mehr Personen, bietet einen höheren Fahrkomfort und kann vor allem in Stosszeiten den Fahrplan besser einhalten. Die Planung für eine Busstrecke müsste wieder bei Null beginnen, wäh­rend der Verkehr im Quartier wei­ter wächst und sich aufs Auto ausrichten würde. Eng verknüpft mit dem Bau der neuen Tramlinie ist eine Umgestaltung der Pfingstweidstrasse, die das Tram dereinst durchfährt. Mit einer Allee, einem Grünstreifen, kombinierten Fuss- und Rad­wegen und der Höchstge­schwindigkeit von 50 km/h wird die Pfingstweidstrasse von einem blossen Autobahnzubrin­ger zu einer gestalteten Strasse für mehrere Verkehrsarten. Bei einem Nein am 17. Juni würde der Bund die Pfingstweidstrasse dennoch sanieren lassen, sie würde dann aber als Autobahnzubringer gestaltet bleiben.
 
Der Bund leistet aus dem Infrastrukturfonds einen Beitrag von 75 Millionen Franken, aber nur, wenn die Bauarbeiten vor Ende 2008 beginnen. Dadurch halbieren sich die Anteile von Stadt und Kanton. Die Abstimmung über den kantonalen Kredit wird am 25. Novem­ber stattfinden. Im Dezember 2010 soll die neue Tramlinie ihren Betrieb aufneh­men.
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