Abklärung der Vorfälle im Schulkreis Zürich-UtoIm Zusammenhang mit der Situation im Schulkreis Zürich-Uto und der dabei gegen die Schulbehörden in der Öffentlichkeit erhobenen Vorwürfe ordnet Stadtrat Gerold Lauber, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, eine unabhängige Administrativuntersuchung durch eine aussenstehende Persönlichkeit an. Diese soll Klarheit über die Vorfälle und Vorwürfe bringen und gestützt darauf allfällig notwendige Korrekturmassnahmen aufzeigen. Vorwürfe über Missstände und fehlerhafte Amtsführung im Schulkreis Uto Der Fall einer disziplinarisch schwierigen 6. Primarklasse im Schulhaus Borrweg mit mehreren Lehrerwechseln sowie der Fall eines Teamkonflikts im Schulhaus Bachtobel, bei dem mehrere Lehrpersonen schliesslich kündigten, haben zu massiven Vorwürfen von Eltern gegen die Kreisschulpflege Uto und insbesondere deren Präsidenten geführt, die in den Medien schweizweit auf grosse Resonanz gestossen sind. Im Gefolge dieser Vorfälle werden weitere Fälle in der Öffentlichkeit kolportiert, wonach auch bei gravierenden Problemen in anderen Schulhäusern behördenseits nicht oder falsch gehandelt worden sei. In der Öffentlichkeit ist dadurch der Eindruck verbreiteter Missstände im Schulkreis Uto entstanden, wobei im Zentrum der Kritik der Schulpräsident steht. Allgemein wird eine genaue Abklärung der Vorgänge verlangt. Abklärungsbedarf Klar festzuhalten ist, dass die erhobenen Vorwürfe behördlichen Fehlverhaltens in keiner Weise bewiesen sind. Die Kreisschulpflege Uto ist 2006 von den Stimmberechtigten dieses Schulkreises für eine Amtsperiode von vier Jahren gewählt worden. Der Schulpräsident selbst ist seit 22 Jahren im Amt, das er bisher ohne Aufsehen und zur allgemeinen Zufriedenheit geführt hat. Entsprechend finden die nun gegen seine Amtsführung erhobenen Vorwürfe in der bisherigen Wahrnehmung der städtischen Behörden und der Öffentlichkeit keine Stütze. Es besteht aber in der gegebenen Situation, in der Gerüchte zirkulieren und einseitige Anschuldigungen dominieren, das klare Bedürfnis, den Behauptungen über angebliche Missstände im Schulkreis Uto nachzugehen und die Vorwürfe sorgfältig und objektiv abzuklären. Diese Abklärung liegt im allgemeinen öffentlichen Interesse und dient der Wiederherstellung des Vertrauens in die Schule und deren Behörden; zudem liegt sie auch im persönlichen Interesse der betroffenen Amtsträger. Ziele der Untersuchung Die Untersuchung ist nicht gegen einzelne Personen gerichtet, sondern soll Sachverhalte und Entscheidungsabläufe, auch solche - soweit involviert - des Schul- und Sportdepartements, erhellen. Anstelle von Mutmassungen und Spekulationen soll eine richtige und vollständige Feststellung des Sachverhalts treten. Ziel der Administrativuntersuchung ist es daher, weg von Vorurteilen und Vorverurteilungen hin zu gesicherten Fakten zu kommen, um auf dieser Basis eine objektive Beurteilung vorzunehmen und Empfehlungen zur Behebung von allfälligen Mängeln, gegebenenfalls auch solcher im System, abzugeben. Untersuchungsbeauftragte Gestützt auf die ihm in der Gemeindeordnung übertragenen Befugnisse hat Stadtrat Gerold Lauber Rechtsanwältin Prof. Dr. Isabelle Häner, Zürich, mit der Durchführung der Untersuchung beauftragt. Diese unabhängige und kompetente Persönlichkeit bietet Gewähr für eine neutrale und objektive Untersuchung. |