Die Stadt Zürich will in zwei alten Hallen an der Uetlibergstrasse 113 eine provisorische Freestyle-Trainingsanlage erstellen, weil sich die Errichtung der definitiven Plätze in der Allmend Brunau verzögert. Im August 2006 erteilte die Bausektion des Stadtrates für das Provisorium die Baubewilligung. In letzter Minute rekurrierte ein benachbarter Liegenschaftsbesitzer gegen die Bewilligung. Die Stadt hatte zuvor alle Liegenschaftsbesitzer und auch die BewohnerInnen umfassend informiert und versuchte auch mit dem Rekurrenten ins Gespräch zu kommen. Dies war leider nicht möglich und so musste der Rekurs von der BRK behandelt werden. Wäre der Rekurs nicht eingegangen, könnten die jungen SportlerInnen bereits heute trainieren.
Der Entscheid der BRK ist eindeutig. Die Stadt hat insbesondere die Lärmproblematik richtig beurteilt und nachgewiesen, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden. Die Kosten des Verfahrens gehen zu Lasten des Rekurrenten. Die Stadt hofft, dass dieser nun auf einen Weiterzug vors Verwaltungsgericht verzichtet. Dann könnte bald mit den Umbauten begonnen und die Freestyleanlage noch dieses Jahr eröffnet werden.
In der Stadt fehlt seit langem eine adäquate Trainingsmöglichkeit für SkateboarderInnen, BMXerInnen und BreakdancerInnen. Der Stadtrat hat sich in dieser Legislatur zum Ziel gesetzt, gerade jungen, motivierten Menschen Räume für ihre Tätigkeiten zur Verfügung zu stellen. Die Hallen an der Uetlibergstrasse wären für einen provisorischen Betrieb sehr geeignet. Betrieben würde die Anlage vom Verein Freestylepark Zürich, der sich mit grossem Engagement und Knowhow für die jungen Menschen einsetzt.