Die Stiftung für Arbeit betreibt in St. Gallen seit zehn Jahren erfolgreich eine Sozialfirma mit rund 400 Arbeitsplätzen für Sozialhilfebeziehende. Nun hat die Stiftung in Zürich eine Tochterfirma, «Dock Zürich AG», gegründet, die am 1. Juli 2007 ihren Betrieb aufnimmt. Im Startjahr werden 55, ab 2008 88 Teillohn-Jobs angeboten. «Dock Zürich AG» wird in den Bereichen Industrie, Recycling, Gewerbe und Arbeitsvermittlung tätig sein. Dabei übernimmt die Sozialfirma Aufträge, die sonst ins Ausland abzuwandern drohen oder von dort zurückgeholt werden können. Konkret sind dies einfache Fertigungsaufträge, Nachbesserungen, Umpackarbeiten, Sortier- und Rückgewinnungstätigkeiten oder für das Gewerbe uninteressante Räumungs- und Reinigungsaufträge. Der Stadtrat bewilligte dafür einen Projektkredit für die Jahre 2007 bis 2008 in der Höhe von insgesamt maximal 1 861 200 Franken.
Im Rahmen der neuen Strategie in der Arbeitsintegration schafft das Sozialdepartement Beschäftigungsmöglichkeiten im Teillohn für Sozialhilfebeziehende mit eingeschränkter Produktivität oder ohne Aussichten auf eine Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt. Private gemeinnützige Organisationen können Teillohn-Stellen als eigenständige Sozialfirma oder separaten Teil des Betriebs anbieten. Das Sozialdepartement bezahlt Beiträge an die erhöhten Infrastruktur-, Personal- und Betriebskosten, die einer Sozialfirma durch die Arbeit mit TeillohnJobs entstehen.