Die Umgebungsarbeiten und die Einrichtung des öffentlichen Kinderspielplatzes bei der Fabrik am Wasser kommen gut voran. Der Spielplatz wird Ende Mai zur Benützung freigegeben. Das neue Restaurant Turbinenhaus am Kloster-Fahr-Weg beim Hardeggsteg ist bereits ab dem kommenden Montag geöffnet. 1992 zerstörte ein Grossbrand Teile der Seidenstoffweberei «Am Wasser». Erst zwei Jahre zuvor war die Fabrik in das Inventar für Denkmalschutz aufgenommen worden. In der Folge wurden anstelle der abgebrannten Shedhalle eine Primarschule (Schulhaus am Wasser) mit einem Ausstellungslokal und daran angrenzend die Wohnüberbauung der Baugenossenschaft Zurlinden erstellt. Ab 2005 erfolgte mit dem Ausbau des Turbinenhauses und der Gestaltung des öffentlich zugänglichen Freiraums entlang der Limmat die Umsetzung der letzten Teile des 1996 festgesetzten Gestaltungsplans.
Mit der Umgebungsgestaltung nach Plänen des Büros Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich, in Zusammenarbeit mit Staubli, Kurath & Partner AG entstanden unterschiedliche und vielfältig nutzbare Erholungsflächen direkt am Wasser. Unterhalb des zum Restaurant umgebauten Turbinengebäudes wurde der alte Industriekanal aufgefüllt und als Freiraum gestaltet, der sowohl von der Öffentlichkeit wie auch durch die Schule genutzt werden kann. Der an dieser Stelle abgesenkte Kloster-Fahr-Weg führt neu unter dem Hardeggsteg hindurch. Dort, wo früher der Kanal in den Fluss mündete, wurde anstelle der Böschung ein direkter Wasserzugang geschaffen. Geländeterrassen mit Rasen, Kies und Steinen wechseln sich ab. Dynamisch geformte Stufenwellen aus Beton laden zum Sitzen und Verweilen ein. Neben dem bereits bestehenden Turn- und Pausenplatz wurde die Anlage mit einigen Spielgeräten ergänzt.
Oberhalb des Turbinengebäudes konnte ein Teil des Parkplatzes verlegt werden, sodass auch in diesem Bereich die Fläche des ehemaligen Industriekanals neu als Freifläche genutzt werden kann. Diese ist mit Hecken eingefasst und als öffentlich zugänglicher Spielplatz mit kreativen Spielgeräten und Einzelbäumen gestaltet. Der Spielplatz kann erst Ende Mai, wenn der angesäte Rasen genügend strapazierfähig ist, zur Benützung freigegeben werden. Die Neugestaltung der Umgebung am Brückenkopf des Hardeggstegs steht zwar nicht in direktem Zusammenhang mit dem Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) Limmatraum Stadt Zürich. Der Bezug zum LEK Limmatraum ist dennoch gegeben, decken sich doch die durchgeführten Massnahmen mit den im LEK formulierten Zielen wie der Verbesserung der Erholungsqualität und der Aufwertung des Wegnetzes entlang der Limmat sowie der Erleichterung des Zugangs zum Wasser.
Restaurant Turbinenhaus ab 3. April 2007 geöffnet Im ehemaligen Turbinenhaus wurden im Obergeschoss ein Mehrzweckraum für die Bedürfnisse der Schule am Wasser und im Erdgeschoss ein Bistro eingerichtet, das mit seinem Gartenrestaurant und dem angrenzenden Spielplatz einen neuen attraktiven Ort für die Erholung am Fluss bietet. Die Instandstellung des Gebäudes sowie der Einbau des Restaurants und des Mehrzweckraums erfolgte nach den Plänen des Architekten Adrian Jolles, Zürich. Das Restaurant Turbinenhaus mit 44 Sitzplätzen im Innern und 64 Sitzplätzen im Garten hat ab Montag, 2. April 2007, mediterran inspirierte, einfache Menüs im Angebot. Es wird betrieben durch das Ehepaar Christine und Domenico Guarnieri. |