Weisung vom 13. Sept. 2006 «Neuausrichtung der Arbeitsintegration im Sozialdepartement: Bericht an den Gemeinderat» (GR-Nr. 2006/375) am 21.3. im GemeinderatAm Mittwoch, 21. März 2007, ist im Zürcher Gemeinderat die Debatte zur Neuausrichtung der Arbeitsintegration im Sozialdepartement traktandiert. Seit September 2006, als der Bericht an den Gemeinderat überwiesen wurde, sind neue Angebote entstanden und bestehende weiter entwickelt worden. Anlässlich einer Medienorientierung informierte Stadträtin Monika Stocker über den aktuellen Stand. Die Neuausrichtung in der Arbeitsintegration verfolgt mehrere Ziele. Die rasche und zielgerichtete Zuweisung von Sozialhilfebeziehenden in eine Massnahme der Arbeitsintegration und die Schaffung von Teillohn-Jobs stehen im Vordergrund. Raschere Zuweisung Seit März 2007 werden sämtliche neu angemeldeten, arbeitsfähigen und gemäss SKOS-Richtlinien zu einer Integrationsmassnahme verpflichteten KlientInnen mit Anspruch auf wirtschaftliche Hilfe in die sogenannte „Basisbeschäftigung“ überwiesen. Ziel dieses vierwöchigen Programms ist die Abklärung der weiteren Schritte. Es wird ermittelt, welches Arbeitsintegrationsangebot für die Klientinnen und Klienten erfolgsversprechend und der persönlichen Situation angemessen ist. Die fallführenden Sozialarbeitenden erhalten eine entsprechende Empfehlung und lösen die weiteren Schritte aus. Bis heute sind 250 Sozialhilfebeziehende in die Basisbeschäftigung eingetreten, 114 haben sie mit einer Empfehlung für eine geeignete Anschlusslösung abgeschlossen. Ausbau der Teillohn-Jobs Bis heute sind 479 Teillohn-Jobs geschaffen worden. Bis Ende 2007 soll das Angebot um weitere 160 Jobs ausgebaut werden. 80 Plätze sind in privaten Teillohn-Betrieben geplant, 80 weitere Plätze sollen in den Sozialen Einrichtungen und Betrieben der Stadt Zürich zusätzlich geschaffen werden. Mit dem Kredit über CHF 10 Mio., welchen der Gemeinderat im Budget 07 bereits bewilligt hat, können zusätzliche städtische Aufträge an Teillohn-Betriebe finanziert werden. Obwohl die Teillohn-Jobs nicht unmittelbar auf eine direkte Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt angelegt sind, haben 33 der insgesamt 294 Teilnehmenden im ersten Jahr eine Stelle gefunden. |