Für den Bau einer provisorischen Velostation beim Hauptbahnhof Zürich beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einen Baukredit von 2,74 Millionen Franken, einen Kredit für die Miete der Räumlichkeiten bis 2014 von 555 750 Franken sowie einen Kredit von 1,4 Millionen Franken für einen Leistungsauftrag an «Züri rollt» für den gleichen Zeitraum.
Im kommenden Oktober beginnt die SBB am Hauptbahnhof mit ihren bis 2015 dauernden Arbeiten für die Durchmesserlinie. Für die Bauinstallation werden Flächen auf der Postbrücke und in der Kasernenstrasse benötigt. Dies führt direkt oder indirekt dazu, dass 660 Veloabstellplätze verlorengehen.
Als Ersatz hat das städtische Tiefbauamt zusammen mit SBB und Post ein Projekt für 675 provisorische Abstellplätze ausgearbeitet. Diese befinden sich in den unterirdischen Räumlichkeiten der alten Sihlpost und des alten Posttunnels. Beim Eingang soll eine Loge eingerichtet werden, die eine Reparaturwerkstatt und einen Kundendienst anbietet. In der Velostation sind zudem Schliessfächer, ein Überwachungs- sowie ein Zutrittssystem vorgesehen.
Die Aufwendungen für dieses Projekt setzen sich aus folgenden Objektkrediten zusammen: 2,74 Millionen Franken kostet der Bau der provisorischen Velostation. 555 750 Franken beträgt die Miete der Räumlichkeiten in den Untergeschossen der alten Sihlpost sowie im alten Posttunnel für die Jahre 2007 bis 2014. Auf 1,4 Millionen Franken beläuft sich der Leistungsauftrag an «Züri rollt» für den Betrieb der Velostation während der Jahre 2007 bis 2014.
Der Baubeginn ist für Juli geplant, sodass die provisorische Velostation rechtzeitig zum Spatenstich für die Durchmesserlinie im Oktober bereitsteht.
An den Investitionskosten für die Velostation wird die SBB einen finanziellen Beitrag leisten. Die diesbezüglichen Verhandlungen sind noch im Gang, die SBB-Beteiligung wird mindestens 600 000 Franken betragen.