Die rund 50 Jahre alte Schulanlage Chriesiweg muss umfassend erneuert werden. Der Stadtrat hat dafür gebundene Ausgaben von 12,875 Millionen Franken bewilligt. Dazu kommen 125 000 Franken neue Ausgaben für den Einbau eines Lifts und eines Treppenlifts. Dies sind insgesamt 13 Millionen Franken.
Die Schulanlage im Quartier Altstetten wurde in den 50er Jahren von den Architekten Fred Cramer, Werner Jaray und Claude Paillard gebaut. Das Konzept einer Pavillonschule mit Bauten aus Sichtbackstein und -beton, die nach Funktionen getrennt sind und entlang gestaffelter Pausenplätze liegen, war für die damalige Zeit innovativ. Die Schulanlage erhielt 1957 die Auszeichnung «gute Bauten». Sie steht unter Denkmalschutz. Abgesehen von notwendigen Unterhaltsarbeiten wurden seit der Erstellung keine grösseren Instandsetzungen durchgeführt. Nach fünf Jahrzehnten besteht nicht nur ein erhöhter Unterhalts-, sondern auch ein genereller Instandsetzungsbedarf.
Baubeginn Juni 2007
Das Sichtmauerwerk ist stark verschmutzt, die Aluminiumdächer sind verbeult und teilweise undicht. Diese und weitere Mängel sollen behoben werden und die gesamte Schulanlage heutigen energetischen und gebäudetechnischen Anforderungen gemäss instand gesetzt werden. Dazu kommen neue behindertengerechte Erschliessungen der Gebäude sowie die Umsetzung der Brandvorschriften der Feuerpolizei. Die denkmalgeschützte Gartenanlage sowie die gesamte Umgebung werden ebenfalls erneuert. Die Instandsetzung ist in zwei Etappen geplant. Die erste beginnt Anfang Juni 2007, damit das Bauvorhaben im Oktober 2009 abgeschlossen werden kann. Während der Bauzeit wird an der Eugen-Huber-Strasse ein zweigeschossiges Provisorium erstellt.
Der Stadtrat hat für die Instandsetzung gebundene Ausgaben von 12,875 Millionen Franken bewilligt. Dazu kommen 125 000 Franken für den Einbau eines Lifts im Turnhallengebäude und den Einbau eines Treppenlifts im Singsaalgebäude als neue Ausgabe. Grün Stadt Zürich beteiligt sich mit einem Kostenbeitrag von 700 000 Franken an der Umgebungsgestaltung.