Mit dem Abschluss der Bauarbeiten am Limmatquai, der Rudolf-Brun- und der Walchebrücke sind seit November 2006 in der Zürcher City wichtige Velorouten wieder befahrbar. Nach den Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten letzten Sommer werden die Velofahrenden mit substantiellen Verbesserungen belohnt: Auf der Walchebrücke ermöglicht ein ausgeweiteter Radstreifen den Velofahrenden, stehende Autos zu überholen und sich im Sichtfeld der Autolenkenden aufzustellen. Auf der Rudolf-Brun-Brücke wird neu für jede Fahrspur ein Radstreifen angeboten. Die Einfahrt ins Limmatquai ist mit einer separaten Lichtsignalanlage geregelt, und die Randsteine wurden ausserhalb der Haltestellen so tief abgesenkt, dass Velofahrende ausweichen können, um ein Tram überholen zu lassen. Zudem wurden entlang des Limmatquais Veloabstellplätze erstellt, und die Altstadt wurde zwischen Limmatquai und Seilergraben an vier bezeichneten Stellen für den Veloverkehr geöffnet (Zähringerplatz-Predigerplatz, Neumarkt-Rindermarkt-Marktgasse, Kirchgasse, Torgasse).
Auch ausserhalb der Innenstadt gibt es Verbesserungen für die Velofahrenden: Vom Bahnhof Tiefenbrunnen werden Velofahrende stadteinwärts auf einem neuen Fuss-/Veloweg entlang der Bellerivestrasse in die Dufourstrasse geführt, womit diese Lücke auf der direkten Route in Stadt Zürich geschlossen werden konnte. In Zürich Nord entstanden mit dem Bau der Glattalbahn neue Fuss- und Radwege.