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Heute ist das Tagblatt der Stadt Zürich erstmals im Tabloid-Format erschienen. Zur Umstellung auf die wöchentliche Erscheinungsweise hat der Stadtrat in den letzten Tagen viele Reaktionen und Vorwürfe aus der Bevölkerung erhalten. Zur Klarstellung des Sachverhaltes hält der Stadtrat fest, dass die Neukonzeption des Tagblatts ein rein verlegerischer Entscheid der Tagblatt AG ist. Die Tagblatt AG, die zu 60% der TA Media und zu 40% der NZZ gehört, hat sich aus wirtschaftlichen Gründen zu diesem Schritt entschlossen. Gemäss ihren Aussagen soll die Umstellung auf die wöchentliche Erscheinungsweise das Überleben des Tagblatts im umkämpften Zürcher Medienmarkt sichern. Die Tagblatt AG hat den Stadtrat im Vorfeld über die finanziellen Gründe für diesen Entscheid informiert. Der Stadtrat hat diese Lösung nicht gewünscht. Er hat sich jedoch den wirtschaftlichen Sachzwängen und Argumenten der Tagblatt AG gebeugt. In seiner heutigen Form kann das Tagblatt grundsätzlich die Anforderungen an ein städtisches Amtsblatt erfüllen. Verbesserungsvorschläge hat der Stadtrat der Tagblatt AG bereits kommuniziert. Nach der jetzt erfolgten Neulancierung wird der Stadtrat – auch aufgrund der Reaktionen aus der Bevölkerung – weitere Verbesserungen verlangen und die weitere Entwicklung des Tagblatts kritisch verfolgen. |
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