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Am 17. November weihten Stadtrat Gerold Lauber, Vorsteher Schul- und Sportdepartement, Cornelia Mächler, Direktorin Immobilien-Bewirtschaftung, sowie Andreas Rüegg, Präsident Kreisschulpflege Uto, das erneuerte Schulhaus Neubühl mit einem offiziellen Festakt ein. Nach über vierzig Jahren war eine gründliche Sanierung der Gebäude dringend nötig. Mit einem offiziellen Festakt, Liedern und Tänzen feierten die Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Neubühl in Wollishofen ihr frisch instand gesetztes Schulhaus. Beim über vierzigjährigen, denkmalgeschützten Schulhaus Neubühl waren die Dächer undicht, der Fassadenputz blätterte ab und die Fenster waren in einem schlechten Zustand. Diese Schäden sind nun behoben, die Haustechnik ist gründlich erneuert und der Zugang zum Schulhaus mit einem neuen Lift und weiteren Massnahmen behindertenfreundlich gestaltet. Die Turnhalle hat einen neuen Fussboden und neue Turngeräte erhalten, die Klassenzimmer neue Tische und Bänke. Auch die neusten Anforderungen der Feuerpolizei sind umgesetzt und die Schulleitung hat ein eigenes Büro bekommen. Die 1960 von Walter Custer erbaute, denkmalgeschützte Schulanlage mit Kindergarten, Tagesschule (Primarstufe), Oberstufentrakt und Turnhalle liegt eingebettet in eine weite Wiesen- und Rasenlandschaft. Als einzige Schule in Zürich stehen den Schülerinnen und Schülern Räume für Freiuftunterricht zur Verfügung. Die Instandsetzung wurde mit sanften Eingriffen umgesetzt und das Budget von 9,7 Mio. Franken wird eingehalten. Tagesstrukturen in der Volksschule In seiner Ansprache wies Stadtrat Lauber unter anderem darauf hin, dass im Primarschulhaus Neubühl aufgrund einer Initiative aktiver Mütter vor 14 Jahren eine Tagesschule eingeführt wurde. Damals war das eine sozial und pädagogisch wichtige Errungenschaft. Heute sind gemäss neuem Volksschulgesetz die Gemeinden verpflichtet, Tagesstrukturen in allen Schulen zu schaffen. Die Konferenz der Stadtzürcher Schulpräsidentinnen und -präsidenten hat denn auch bereits erste Grundsatzentscheide gefällt. So ist vorgesehen, für alle Schulen von 07.00 bis 18.00 Uhr Betreuungsangebote bereitzustellen (heute endet die Betreuung in den meisten Schulen mit der letzten Lektion des Tages). Je nach Bedürfnissen und Möglichkeiten werden dabei auch Kurs- und Freizeitangebote von Drittanbietern aus dem Quartier (Gemeinschaftszentren, Vereine) einbezogen. |
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