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Als erste Institution der geriatrischen Langzeitpflege in der Schweiz erhält das Pflegezentrum Käferberg das HPH-Label (Netzwerk gesundheitsfördernder Spitäler) der Weltgesundheitsorganisation WHO. Die Idee der WHO, ein Netzwerk gesundheitsfördernder Spitäler zu schaffen entstand bereits 1992. Vor rund einem Jahr dehnte die Organisation den Begriff Krankenhäuser auf weitere Institutionen des Gesundheitswesens aus und legte Kriterien fest, die für die Verleihung des Labels nötig sind. Wesentliche Punkte sind dort die Vernetzung der Gesundheitsförderung in allen Bereichen des Betriebs und ein Gesamtkonzept. Das Pflegezentrum Käferberg hat als erste Institution den neuen Standard angewendet und kann nun das Label entgegennehmen. Verankerung und Überprüfung Die Gesundheitsförderung im Pflegezentrum Käferberg zielt darauf hin, die gesunden Anteile im Menschen zu stärken und die Menschen darin zu bestärken, das eigene Gesundheitspotenzial zu erkennen und zu vergrössern. Zielgruppen sind Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende, Angehörige, Besucherinnen und Besucher sowie die Quartierbevölkerung. "Neben Projekten, die im Haus bereits stattfinden wie Informationsveranstaltungen zu Gesundheitsthemen, Gesundheitstage für Mitarbeitende und Bewohnerschaft und so weiter, geht es uns darum, die Gesundheitsförderung in der Kultur unseres Hauses nachhaltig zu verankern", erklärt Betriebsleiter René Zaugg. "Sie ist ein wichtiger Bestandteil bei der Festsetzung und Überprüfung unserer strategischen Ziele." Zaugg sieht den Kulturwandel auch im Bereich Mitspracherecht und Selbstbestimmung, sind doch dies wichtige Faktoren, die zur Zufriedenheit von Belegschaft und Bewohnerschaft und deren Angehörigen beitragen. So sind Angehörigenqualitätszirkel, BewohnerInnenräte und MitarbeiterInnengespräche Gelegenheiten, Lob und Kritik anzubringen. Das Pflegezentrum Käferberg arbeitet in diesem Bereich als Pilotbetrieb der zehn Pflegezentren der Stadt Zürich, die das Konzept ebenfalls übernehmen werden. |
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