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Präsidialdepartement der Stadt Zürich

6. November 2006: Moderater Preisanstieg beim Wein

Die Entwicklung der Weinpreise im Zürcher Städteindex

In Zürich findet zurzeit die 53. Zürcher Wein-Ausstellung statt. Nach dem Degustieren stellt sich wohl mancher die Frage, wie sich eigentlich die Weinpreise entwickelt haben. Während sich die durchschnittlichen Konsumentenpreise gemäss dem Zürcher Städteindex in den letzten zehn Jahren, also zwischen Oktober 1996 und Oktober 2006, um 7,1 Prozent erhöhten, stiegen die Preise für Wein lediglich um 6,7 Prozent.
 
Rotwein wurde innerhalb der letzten zehn Jahre um 9,4 Prozent teurer, Weisswein um 1,5 Prozent, wobei sich die Preise je nach Herkunft der Weine sehr unterschiedlich entwickelten. Inländischer Rotwein schlug nur um 1,1 Prozent auf, ausländischer hingegen um 13,1 Prozent. Beim Weisswein war es gerade umgekehrt. Die Preise für inländischen Weisswein stiegen mit 2,8 Prozent stärker als diejenigen für ausländischen (+1,3%). Schaumweine kosten zurzeit 7,5 Prozent mehr als vor zehn Jahren.
 
Günstiger als vor einem Jahr
Will man nur wissen, wie sich die Weinpreise seit der letztjährigen Wein-Ausstellung entwickelt haben, ergibt sich ein etwas freundlicheres Bild. Die durchschnittlichen Konsumentenpreise sanken zwischen Oktober 2005 und Oktober 2006 um 0,1 Prozent, und Wein wurde sogar um 0,9 Prozent günstiger. Die Preise für inländischen Rotwein sanken um 0,4 Prozent, diejenigen für inländischen Weisswein um 0,2 Prozent und diejenigen für ausländischen Rotwein um 1,3 Prozent. Nur ausländischer Weisswein wurde leicht teurer (+0,1%). Angezogen haben auch die Preise für Schaumweine, und zwar um 1,3 Prozent.
 
Stärkerer Anstieg in Restaurants
Wer in Restaurants zum Essen gerne Wein trinkt, muss heute dafür 16,3 Prozent mehr bezahlen als vor zehn Jahren. Mineralwasser und Süssgetränke beispielsweise wurden im gleichen Zeitraum lediglich 10,9 Prozent teurer.
 
Schwacher Trost für Weintrinkerinnen und Weintrinker: In Restaurants ausgeschenktes Bier schlug im gleichen Zeitraum mit 17,8 Prozent noch etwas stärker auf als Wein, und das Preisniveau für Kaffee und Tee liegt zurzeit sogar um 21,2 Prozent über demjenigen vor zehn Jahren.

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