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Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
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6. Oktober 2006: Betreuung in der Stadtzürcher Volksschule |
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Massnahmen im HortbereichUm das Angebot an Hortplätzen weiter auszubauen, hat die Konferenz der Schulpräsidentinnen und Schulpräsidenten unter Stadtrat Gerold Lauber entschieden, wie das Hortwesen in der Stadt Zürich in den nächsten Jahren weiter zu entwickeln ist.
Das neue Volksschulgesetz sowie der in der städtischen Volksabstimmung vom 5. Juni 2005 angenommene neue Art. 2bis der Gemeindeordnung («Kinderbetreuung konkret») nehmen darauf Rücksicht, dass immer mehr Eltern auf ein attraktives Betreuungsangebot für ihre Kinder angewiesen sind. Für das Schul- und Sportdepartement bedeutet dies, dass in den nächsten Jahren das Hortwesen in der Stadt Zürich weiterentwickelt werden muss.
Zurzeit bereiten Sozialdepartement und Schul- und Sportdepartement zuhanden von Stadt- und Gemeinderat die neue Verordnung über die familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Zürich vor. Damit das Angebot bereits heute ausgeweitet werden kann, hat die Konferenz der Schulpräsidentinnen und Schulpräsidenten zusammen mit dem Schul- und Sportdepartement jedoch Sofortmassnahmen getroffen.
Sofortmassnahmen Zu den zentralen Aufgaben der Schulpräsidien gehört die bedürfnisgerechte, wirtschaftliche Verwaltung der nach wie vor knappen Betreuungsplätze. So wurde als Sofortmassnahme die Betreuungskapazität im Vergleich zum Schuljahr 2004/2005 um 10% erhöht. Die bisherige Bilanz zeigt, dass die eingeleiteten Schritte erfolgreich waren:
- Auslastung der Horte: Mit veränderten Richtlinien, die u. a. eine Versetzung von Kindern in benachbarte Horte erlauben, sowie mit dem Verzicht auf die Mindestbetreuungszeit, welches ein Kind pro Woche in Anspruch zu nehmen hat, konnte die Auslastung der Horte seit Januar 2005 um 6% gesteigert werden.
- Neue Betreuungsplätze: Durch Neueröffnungen (5 Morgentische, 4 Mittag-/Abendhorte, 1 Tageshort) konnten weitere Plätze geschaffen werden. Die Umwandlung von 10 Tageshorten in Mittag-/Abendhorte führte zu einer effizienteren Nutzung der Ressourcen. Insgesamt hat sich die Zahl der eingeschriebenen Kinder von 5211 (Januar 2005) auf 5790 (Januar 2006) erhöht, was einer Zunahme von 11% oder 579 betreuten Kindern entspricht.
Wartelisten Im gleichen Zeitraum konnte die Anzahl Kinder auf den Wartelisten von 360 auf 182 gesenkt werden; im Juni 2006 waren noch 122 Kinder auf der Warteliste.
Weiterentwicklung des Hortwesens Auf Grund der neuen Rechtsgrundlagen hat die Konferenz der Schulpräsidentinnen und Schulpräsidenten unter Leitung von Stadtrat Gerold Lauber wichtige Richtungsentscheide zur künftigen Betreuungsstrategie in der Volksschule getroffen:
- Die Schulzeit besteht grundsätzlich aus Unterrichts- und Betreuungszeit und dauert in der Regel von 07.00 bis 18.00 Uhr.
- Jede Schuleinheit hat eine bedarfsgerechte Tagesstruktur. Priorität geniesst dabei die Mittagsbetreuung.
- Die Elternbeiträge sind so zu gestalten, dass Kinder aus allen sozialen Schichten das Angebot nutzen und die öffentliche Volksschule gestärkt wird.
- In allen Schulferien werden Ferienangebote unter städtischer Trägerschaft angeboten.
Bis diese Grundsatzentscheide umgesetzt sind, wird mit den erwähnten Sofortmassnahmen das heutige Angebot erweitert.
Obwohl die Zahl der Kinder auf der Warteliste im Vergleich zu früher markant reduziert werden konnte, ist klar, dass der Bedarf nach wie vor nicht vollumfänglich gedeckt werden kann. Die Anstrengungen, die Warteliste auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, bleiben bis zum Erlass der Verordnung und der Umsetzung der veränderten Betreuungsstrategie deshalb eine wichtige Aufgabe. |
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Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
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