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Polizeidepartement der Stadt Zürich |
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13. August 2006: Street Parade 2006 Nachfolgeveranstaltungen: Bilanz von Stadtpolizei und Schutz & Rettung Zürich |
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Obschon auch im Rahmen der Nachfolgeveranstaltungen erfreulicherweise keine grösseren Zwischenfälle zu verzeichnen waren, gestaltete sich die Nacht von Samstag auf Sonntag, 12./13. August 2006, für die Einsatzkräfte von Schutz & Rettung und der Stadtpolizei Zürich äusserst intensiv.
Die Sanität von Schutz & Rettung Zürich behandelte in ihren diversen Stützpunkten bis in die frühen Morgenstunden insgesamt 503 Patientinnen und Patienten. 49 davon mussten für genauere medizinische Abklärungen in Spitäler eingewiesen werden. Glücklicherweise waren darunter keine schwerverletzten Personen. Die am häufigsten festgestellten Ursachen für gesundheitliche Probleme waren übermässiger Alkohol- und/oder Drogenkonsum (178 Fälle). Gemäss einer ersten Bilanz der Sanität ist der Alkohol- und Drogenkonsum, gemessen an der geringeren Anzahl, der an der diesjährigen Street Parade feiernden Raverinnen und Raver im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im vergangenen Jahr mussten 182 Personen wegen Alkohol- und Drogenproblemen behandelt werden.
Die verschiedenen Fahndungsdienste der Stadtpolizei Zürich haben im Verlauf des Samstags und in der darauffolgenden Nacht insgesamt 6 Personen wegen Dealertätigkeit festgenommen. Bei den Festgenommenen wurden rund 155 Dosen Ecstasy, 46 Portionen LSD, 26 Portionen Amphetamin sowie kleinere Mengen verschiedenster anderer Drogenarten (Kokain, Marihuana, Haschisch) sichergestellt. Zudem wurden 2 Personen wegen Körperverletzung und weitere 2 Personen wegen Taschendiebstahls festgenommen. Eine Zwischenbilanz der Anzeigen und Festnahmen wegen Taschendiebstahls wird die Stadtpolizei Zürich im Verlaufe von Montag, 14. August, ziehen können. Rund zwei Dutzend Mal mussten die Polizeikräfte zudem wegen Streitereien und Schlägereien ausrücken. Die Ursache dafür dürfte häufig im übermässigen Alkoholkonsum zu suchen sein. Die Stadtpolizei Zürich musste leider auffallend oft ausrücken, um Personen Hilfe zu leisten, die diese aufgrund ihres Alkohol- und/oder Drogenkonsums benötigten. Aus der Bevölkerung gingen nur vereinzelte Lärmklagen ein. Die Tatsache, dass es zu keinen grösseren Zwischenfällen gekommen ist, darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Street Parade und ihre Nachfolgeveranstaltungen jedes Jahr zu einer grösseren und arbeitsintensiveren Herausforderung für die Einsatzkräfte von Stadtpolizei und Schutz & Rettung Zürich werden, sei dies in den rückwärtigen Diensten oder an der Front. |
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Polizeidepartement der Stadt Zürich |
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