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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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24. Juli 2006: Mongolei im Wildpark |
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Seit heute gibt es im Wildpark Langenberg eine mongolische Jurte. Bei einem mongolischen Apéro wurde das Engagement des Wildparks Langenberg im Auswilderungsprojekt der Przewalskipferde in der Gobi B (Mongolei) erläutert. Das Projekt hat einen ersten Meilenstein von über 100 frei lebenden Pferden erreicht und ist politisch und gesellschaftlich in der Mongolei gut verankert.
Umfragen bei Besuchenden haben gezeigt, dass das Engagement des Wildparks Langenberg im Artenschutz nur ungenügend wahrgenommen wird. Aus diesem Grund ist eine mongolische Jurte als Blickfang im Takhi-Gehege aufgestellt und mit Information zum Auswilderungsprojekt der International Takhi Group (ITG) versehen worden. Mongolische Möbel und ein Panoramabild aus der Gobi B versetzen das Publikum in andere Welten. Zur Eröffnung wurde die Ambiance zusätzlich mit einem mongolischen Apéro, einer Vodka-Zeremonie und Pferdegeigenmusik verfeinert. Christian Stauffer, wissenschaftlicher Leiter des Wildparks Langenberg, und Jean-Pierre Siegfried, Präsident der ITG, erzählten von der Entwicklung der Takhi-Population in der Mongolei und der wichtigen Funktion des Wildparks Langenberg als Drehscheibe und logistisches Zentrum der Auswilderungstransporte.
Im Wildpark Langenberg wird seit 1987 eine wertvolle Zuchtgruppe von Takhis, wie die Mongolen die Przewalskipferde nennen, gehalten. Regelmässig werden Tiere in die Mongolei geflogen, wo das Przewalskipferd seit 1970 in freier Wildbahn als ausgestorben galt. Bereits streifen wieder neun selbständige Gruppen durch die Weite der Gobi B und jährlich werden über 20 Fohlen geboren. Eine Gruppe zeigt bereits Ansätze eines ursprünglichen Wanderverhaltens, welches mit dem Aussterben der Tiere verlorengegangen war.
Bereits wird aufgrund der erfolgreichen Wiederansiedlung diskutiert, die Przewalskipferde von der roten Liste der in Freiheit ausgestorbenen Tiere zu streichen und auf gefährdet zurückzustufen. Ein Erfolg, der bei Auswilderungsprojekten dieser Art selten ist.
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Bilder zur Medienmitteilung |
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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