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12. Juli 2006: Baukredit für Tram Zürich-West beantragt |
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Das Bauprojekt für das Tram Zürich-West und die damit verbundenen Strassenbauten liegt vor. In der letzten Sitzung vor den Sommerferien hat der Stadtrat den politischen Prozess für die Realisierung der neuen Tramlinie in Gang gebracht. Er beantragt zu Handen des Gemeinderates und der Stimmberechtigten einen Kredit von 59 Millionen Franken als Beitrag der Stadt Zürich. Die Gesamtkosten für Schiene und Strasse be-laufen sich auf 299 Millionen Franken.
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat und den Stimmberechtigten, für den Bau des Trams Zürich-West einen Beitrag der Stadt Zürich von 59 Mio. Franken zu bewilligen. Das Projekt umfasst auf der einen Seite eine neue Tramlinie, die vom Escher-Wyss-Platz zum Bahnhof Altstetten führt. Auf der andern Seite werden der Escher-Wyss-Platz sowie die Hard- und die Aargauerstrasse, die das Tram dereinst durchfahren wird, neu gestaltet und aufgewertet. Ein weiterer Bestandteil des Projektes ist der Umbau der Pfingstweidstrasse zu einer attraktiven Stadtstrasse. Dieser Umbau ist wegen der engen Verknüpfung im Bereich Pfingstweidstrasse zwingend gleichzeitig mit dem Tram zu realisieren, wird aber vollständig von Kanton und Bund finanziert.
Die Kosten für den Umbau der Pfingstweidstrasse belaufen sich auf insgesamt 149 Millionen Franken, diejenigen für das Tram Zürich-West auf 150 Millionen Franken. Von letzteren entfallen 59 Millionen Franken auf die Stadt Zürich als Beitrag für den Bau der Tramlinie und die damit zusammenhängenden kommunalen und überkommunalen Strassenbauten und Aufwertungsmassnahmen. Hinzu kommen 15 Millionen Franken gebundene Ausgaben für die Erneuerung von städtischen Werkleitungen.
Über den städtischen Objektkredit wird zunächst der Gemeinderat befinden, danach haben die Stimmberechtigten der Stadt Zürich das Wort. Den kantonalen Beitrag muss der Kantonsrat bewilligen, im Falle eines Referendums der kantonale Souverän. Mit den eigentlichen Bauarbeiten wird im Februar 2008 begonnen, so dass die neue Tramlinie ihren Betrieb auf den Fahrplanwechsel vom Dezember 2010 aufnehmen kann.
Das Gebiet Zürich-West ist im kantonalen Richtplan als Zentrumsgebiet von kantonaler Bedeutung eingetragen. Die neuen Nutzungen der Industriebrachen werden in den kommenden 20 Jahren ein starkes Wachstum auslösen. Laut Prognosen soll sich die Zahl der Arbeitsplätze von rund 22 000 auf 31 000 erhöhen, die Einwohnerzahl von 3 400 auf 7 000. Die dadurch entstehenden Verkehrsströme lassen sich in umweltverträglicher Art nur durch ein leis-tungsfähiges öffentliches Verkehrsmittel auffangen. Eine eben fertiggestellte Studie zur Entwicklung des Liniennetzes der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) bis 2025 zeigt, dass die Ergänzung des Netzes durch die Tramverbindung zwischen Escher-Wyss-Platz und Bahnhof Altstetten erforderlich ist und sich bestens in die langfristige Entwicklung des Tramnetzes einfügt. Die Ergebnisse dieser Studie werden am 18. Juli 2006 im Rahmen einer Medienorientierung veröffentlicht. |
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