 |
|
|
|
|
|
Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
10. Juli 2006: Zu Fuss und mit passendem Thek |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Mit Blick auf das neue Schuljahr 2006/2007 machen die Schulgesundheitsdienste (Schulärztlicher Dienst) des Schul- und Sportdepartements unter Stadtrat Gerold Lauber darauf aufmerksam, dass die Vorbeugung gegen Rückenschmerzen, Übergewicht und Bewegungsmangel bereits bei den Schulkindern beginnt.
Rückenschmerzen, Übergewicht und Bewegungsmangel gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen. Dabei kann man schon bei den Schulkindern ohne grossen Aufwand viel dafür tun, dass es gar nicht erst so weit kommt. Deshalb weist der Schulärztliche Dienst des Schul- und Sportdepartements (www.stadt-zuerich.ch/schularzt) darauf hin, dass beim Kauf des neuen Schultheks nicht allein auf Modeströmungen und Preis Rücksicht genommen werden sollte, sondern sich die Eltern oder Paten bewusst sind, wie wichtig er für die Gesundheit des Kindes ist. Sie sollten deshalb darauf achten, dass der Thek das Kind auf dem Schulweg in seinem Bewegungsdrang nicht hemmt.
Der IV-Rente auf dem Schulweg vorbeugen
Rückenschmerzen sind nicht nur an erster Stelle der krankheitsbedingten Arbeitsausfälle, sondern auch bei den Schweizer Jugendlichen das am häufigsten genannte Gesundheitsproblem. Immer jüngere Menschen erkranken an Übergewicht, Diabetes und Osteoporose und die motorische Geschicklichkeit der Rekruten nimmt markant ab! Schuld an all dem ist vor allem das veränderte Freizeitverhalten unserer Kinder mit exzessivem Computer- und Fernsehkonsum und daraus folgendem Bewegungsmangel. Gegen Übergewicht, Haltungsprobleme und Rückenschmerzen lässt sich jedoch schon vorbeugend etwas tun! Früh genug und im Alltag anfangen lohnt sich, denn vor allem in der Kindheit können Knochen und Muskeln noch nachhaltig gekräftigt und ungesunde Bewegungsgewohnheiten verändert werden.
Bewegter Schulweg
Unter den Stichworten „Bewegte Schule“ bzw. „Bewegter Unterricht“ versucht auch die Schule dem Bewegungsmangel entgegenzutreten. Daneben können jedoch alle für sich persönlich etwas dagegen tun. Hierfür bietet sich schon der Schulweg an: Am vorteilhaftesten legt man diesen nicht im Auto der Eltern, sondern zusammen mit anderen Kindern zu Fuss zurück. Neben den motorischen Fähigkeiten werden so auch soziale Kompetenz erworben und Selbständigkeit sowie Selbstbewusstsein gefördert. Bei älteren Schulkindern sind natürlich auch Fahrrad oder Trottinett beliebte und bewegungsfördernde Transportmittel.
Passender Thek
Auswahl und Bepackung des Theks tragen wesentlich zur Gesundheit der Schulkinder bei. Der Thek soll möglichst leicht sein. Kaufen Sie ihn in Anwesenheit Ihres Kindes, damit er auf seine Grösse angepasst werden kann. Der Thek soll auf dem Rücken getragen werden können und soll nicht breiter als der Schultergürtel des Kindes sein. Der obere Rand schliesst mit der Schulterhöhe ab und die Schultertragegurte sind mindestens 4cm breit, gut gepolstert und verstellbar. Ein körpergerecht geformtes, gut anliegendes Rückenpolster wirkt einer unnatürlichen Haltung entgegen. Für maximale Sicherheit im Strassenverkehr sind Reflektoren wichtig. Zu schwer bepackte Theks schränken verständlicherweise die Bewegungsmöglichkeiten ein. Deshalb soll das Gesamtgewicht in der Regel 10-12% des Körpergewichtes des Kindes nicht überschreiten. Allenfalls muss halt der Thek jeden Tag umgepackt werden, damit unnötiges Gewicht in der Schule oder zuhause bleibt.
Natürlich sind ein gut sitzender Thek und ein bewegter Schulweg alleine keine Garanten gegen Rücken-, Gewichts- und Bewegungsprobleme, sie können jedoch als gesundheitsför-dernde Aspekte im Alltag einen wichtigen Beitrag leisten.
|
|
|
|
|
|
Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
|
 |
|
| | |
|
|
|
|
|
