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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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03. Juli 2006: Einhausung Schwamendingen – Ein Quartier wird zusammengeführt und aufgewertet |
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Die Abstimmung zur Einhausung Schwamendingen wird voraussichtlich am 24. September durchgeführt. Zur Urne gerufen sind nur die Stimmberechtigten der Stadt. Sie befinden über ihren Anteil von knapp 40 Millionen Franken. Für die weit höheren Beiträge von Kanton und Bund braucht es keine Abstimmung. Bauherr ist der Kanton.
Nach dem positiven Entscheid des Gemeinderats vor zwei Wochen findet die Gemeindeabstimmung über den städtischen Objektkredit zur Einhausung Schwamendingen aller Voraussicht nach bereits am kommenden 24. September statt. Der Kantonsrat hatte das Projekt "Einhausung Schwamendingen" im November 2005 einstimmig mit 150:0 genehmigt. Da in der Folge niemand das Referendum dagegen ergriff, gibt es auf Kantonsebene keine Abstimmung dazu. Der Kanton ist beim Bau der Einhausung federführend und bezahlt an die Gesamtkosten von 205,5 Millionen Franken einen Anteil von 50,6 Millionen. Der Bund als Verantwortlicher für Autobahnen entrichtet den grössten Beitrag mit 115,1 Millionen. Der Stadt verbleiben die restlichen 39,8 Millionen. Der Gemeinderat hatte dazu an seiner vorletzten Sitzung vom 21. Juni ebenfalls ohne Gegenstimme Ja gesagt, mit 95:0. Für Objektkredite von über 20 Millionen Franken gibt es in der Stadt Zürich aber in jedem Fall eine Gemeindeabstimmung, weshalb der 39,8-Millionen-Kredit nun den Stadtzürcher Stimmberechtigten vorgelegt wird.
Seit 1980 führt die Autobahn A1 auf dem Abschnitt Schöneich – Aubrugg mitten durch eine Wohngegend im Quartier Schwamendingen. Die Quartierteile Schwamendingen-Mitte und Saatlen sind seither im Wesentlichen nur noch durch eine unbehagliche Unterführung in der Saatlenstrasse miteinander verbunden. Die Wohnqualität ist den Anwohnenden kaum zumutbar, Anzeichen für einen Trend zur sozialen Entmischung des Gebietes rund um die Autobahn sind auszumachen.
Nach jahrelangen Bemühungen der Quartierbewohnerinnen und -bewohner einigten sich Bund, Kanton Zürich und Stadt Zürich auf das Projekt einer Einhausung.
Das Dach der Einhausung wird begrünt. Es wird begehbar, so dass ein neuer Freiraum entsteht. Auf diese Weise werden auch die Quartierteile wieder miteinander verbunden. Zu diesem Zusammenwachsen trägt auch die attraktivere Gestaltung der Autobahn-Unterführung Saatlenstrasse bei. Sie wird verbreitert und der Grünzug wiederhergestellt, der durch die heutige Unterführung unterbrochen wurde.
Die Einhausung schafft die Voraussetzung für die Entwicklung der angrenzenden Wohngebiete. Denn die Beseitigung des Lärms entlang der Einhausung, der neue Freiraum und das Zusammenwachsen der Quartiere schaffen die Voraussetzung für eine städtebauliche Erneuerung der Siedlungen entlang der Autobahn. Dies wiederum ermöglicht es, den Trend zur sozialen Entmischung zu stoppen.
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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Tiefbauamt der Stadt Zürich |
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