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29. Juni 2006: Ein Jahr danach |
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Ein Sporttreff, ein Jugendkafi, verschiedene Veranstaltungen, ein Büro für Jugendfragen und eine Träff-Bar sind die konkreten Ergebnisse der Beteiligungsprojekte «Zündschnur» und «Watch your City», die vor einem Jahr in den Stadtzürcher Quartieren Rütihof und Riesbach durchgeführt wurden. Damit wird den Bedürfnissen der Jugendlichen nach mehr Aktivitäten und eigenen Räumen entsprochen.
Eine Bedarfsabklärung bei über 200 Schülern und Schülerinnen zwischen 9 und 16 aus Riesbach und Rütihof zeigte auf, dass sich die jungen Menschen mehr eigene Räume ohne Erwachsene wünschen. Ein weiteres Anliegen von ihnen ist es, von Erwachsenen ernst genommen und akzeptiert zu werden.
Diese Bedürfnisse präsentierten betroffene Jugendliche vor rund einem Jahr Erwachsenen aus den beiden Quartieren sowie Medienvertretern anlässlich einer Pressekonferenz. Heute sind einige Projekte, die den Anforderungen Rechnung tragen, realisiert, andere sind auf dem besten Weg dazu. Dabei wurden die jungen Menschen nicht nur von Mega!phon, sondern vor allem von den Quartier-Organisationen Quartiertreff Höngg und Sozialzentrum Hönggerstrasse respektive Offene Jugendarbeit Hottingen, Jugendarbeit GZ Riesbach, Schulsozialarbeit Hirslanden, reformierte Kirche Neumünster und den Schulhäuser Seefeld und Münchhalden unterstützt. Konkret gibt es in Rütihof seit Anfang Jahr vier Angebote, die aus dem Projekt «Zündschnur» resultieren: Den «Sporttreff», das «Jugendkafi», verschiedene Veranstaltungen und ein Büro für Jugendfragen. In Riesbach entsteht als direkte Folge des Projekts «Watch your City» die «Träff-Bar». Der Rütihofer «Sporttreff» wird vornehmlich von Jungen besucht. Sie treffen sich jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr in der Turnhalle des Rütihofer Schulhauses und bestimmen selbst, was sie unternehmen wollen. Dabei steht ihnen ein sportlicher Leiter zur Seite. Das «Jugendkafi» wurde in der Rütihofer Quartierschür eingerichtet. Es ist jeweils am Dienstag von 16.30 bis 19 Uhr für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren geöffnet. Hier können sie im Internet surfen, Spiele spielen, den Raum zum Kino umgestalten und vieles mehr. Im weiteren haben die Jugendlichen die Zusage, in der Quartierschür viermal im Jahr an einem Samstagabend eine Veranstaltung organisieren zu dürfen. Schliesslich wurde das Büro für Jugendfragen eingerichtet. Ziel ist es, damit für Erwachsene, Kinder und Jugendliche eine Plattform für die Besprechung aller möglichen Anliegen zu bieten, wie beispielsweise die Mediation bei einem Konflikt zwischen Erwachsenen und Jugendlichen. Sämtliche Rütihofer Angebote werden von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Jugendarbeit Höngg begleitet und betreut.
Die «Träff-Bar» in Riesbach, welche aus dem Projekt «Watch your City» resultiert, macht ebenfalls grosse Fortschritte und kommt nun in die entscheidende Phase. Die Bar soll Jugendlichen der Oberstufe, Schulabgängern und Lehrlingen ab 16 Jahren gerade in der nicht ganz einfachen Übergangsphase vom schulischen Alltag ins Berufsleben als Treffpunkt dienen. Ziel ist es, die «Träff-Bar» von erwerbslosen Jugendlichen aufbauen und führen zu lassen. Dadurch erhalten die jungen Menschen die Möglichkeit, etwas zu bewegen und Verantwortung zu übernehmen, was ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbständigkeit erfahrungsgemäss stärkt. Ausserdem machen sie erste Erfahrungen in diversen gastronomischen Aufgabenbereichen. Auf Wunsch wird ihnen daher auch ein Arbeitszeugnis ausgestellt. Jugendliche, welche bereits im Berufsleben stehen, erhalten in der «Träff-Bar» ebenfalls Unterstützung. Zurzeit wird mit den interessierten Jugendlichen unter Aufsicht von JugendleiterInnen eine «virtuelle» Firma gegründet, d.h. es geht um Konzeption, Statutenbildung, Strukturen, Regelungen etc. Ziel ist es, die «Träff-Bar» im Herbst 2006 mit einer Party zu eröffnen. Ob alles klappt und bereit ist, wird vorher an der «Hauptprobe» am Openair Langmatt am 26. August 2006 getestet.
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Sozialdepartement der Stadt Zürich |
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Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
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Kinder- und Jugendpartizipation Mega!phon |
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