|
|
|
|
|
Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
22. Juni 2006: Ausbildung für Schulleitungen in der Stadt Zürich - Neuer Beruf in der Schule |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Im Beisein von Stadtrat Gerold Lauber, Vorsteher Schul- und Sportdepartement, ging für 108 Schulleiterinnen und Schulleiter mit der Zertifizierung durch die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) die zweijährige Ausbildung zu Ende.
Von 2004 bis Juni 2006 absolvierten 108 Schulleiterinnen und Schulleiter der Stadtzürcher Volksschule die Ausbildung für Schulleitungen und eigneten sich in acht Modulen Kenntnisse in der Schul- und Personalführung, der Schul- und Qualitätsentwicklung sowie der Zusammenarbeit mit Eltern und Behörden an. Damit soll ihnen die schwierige Aufgabe erleichtert werden, ihre verantwortungsvolle Funktion bewusst zu gestalten und kompetent auszuüben. Sechs der acht Module wurden in der Grossgruppe mit allen Teilnehmenden durchgeführt.
Mit dem Zertifikatslehrgang „Führen einer Bildungsorganisation“ an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH) haben diese 108 Schulleiterinnen und Schulleiter einen Fachhochschulabschluss nach den Vorgaben von Bologna erworben und damit eine anerkannte Ausbildung absolviert, wie sie im Volksschulgesetz verlangt wird. Damit sind jetzt an allen 106 Schuleinheiten der Stadt insgesamt 156 ausgebildete Schulleiterinnen und Schulleiter tätig. Zusammen mit dieser Ausbildung wird auch das Projekt Reforum abgeschlossen, mit dem die Stadt Zürich die Schulleitungen flächendeckend einführte, sich damit optimal auf das Volksschulgesetz vorbereitete und bestimmte Vorgaben bereits umsetzte. Damit hat die Stadtzürcher Volksschule einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Volksschulreform erreicht und wesentliche Grundlagen für die Weiterentwicklung der Schule gelegt.
108 Schulleitungen gleichzeitig auszubilden, stellte für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung dar. Um die Ausbildung optimal auf das Projekt Reforum und die Aufgaben der Schulleitungen in den verschiedenen Projektphasen abzustimmen, arbeiteten die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) und das Schul- und Sportdepartement eng zusammen.
Parallel zur Ausbildung lernten die Schulleitenden in der Fallsupervision/Intervision, ihre persönliche Rolle und ihr berufliches Handeln zu reflektieren und zu entwickeln. Im Austausch über ihre konkreten Fälle in der Praxis lernten sie zugleich das Instrument der Intervision (kollegiale Beratung) kennen und anwenden.
Weiteren Support für die tägliche Bewältigung ihrer Aufgaben erhielten – und erhalten - die Schulleiterinnen und Schulleiter in gezielten und bedarfsorientierten Kurzkursen. Neben Modulen im Informatikbereich wurden in den Bereichen Administration, Personal und Team verschiedene Kurse angeboten.
Die Zertifikate der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH) wurden in einem feierlichen Akt übergeben. Stadtrat Gerold Lauber, der das Schul- und Sportdepartement am 2. Mai offiziell übernommen hat, überbrachte nicht nur seine Glückwünsche, sondern hielt mit einem Augenzwinkern auch fest, dass eine gleichwertige Ausbildung für angehende Stadtratsmitglieder leider noch nicht angeboten werde.
Tony Vinzens, Leiter Schulamt der Stadt Zürich, wies darauf hin, dass mit den zertifizierten Schulleiterinnen und Schulleitern ein neuer Beruf entstanden ist, und formulierte seine Erwartungen an die neue Berufsgruppe: Wettbewerbsfähigkeit im Interesse der Schuljugend fördern, sensibel und mit feinen Antennen, aber auch entscheidungsfreudig führen und Vertrauen für die Volksschule gewinnen.
Prof. Heinrich Wirth, Leiter Departement Weiterbildung und Nachdiplomstudien PHZH, wies auf die zahlreichen Veränderungen auf kommunaler (Projekt Reforum), kantonaler (Volksschulgesetz) oder nationaler (Harmonisierung Hochschulen – Bologna-Standards) Ebene hin. Die zusätzliche Ausbildung zu zertifizierten Schulleiterinnen und Schulleitern ist eine notwendige Massnahme für all diese Reformen.
|
|
|
|
|
|
Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|