|
|
|
|
|
Gesundheits- und Umweltdepartement Stadt Zürich |
|
|
|
7. Juni 2006: Nach dem Feinstaub nun Ozon |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Leider nach wie vor ein Dauerbrenner: Die kommenden warmen Sommertage mit Ozonwerten über den Grenzwerten. Der Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich UGZ und die Lungenliga Zürich bieten deshalb bei zuviel Ozon wiederum einen Gratis-SMS-Service. Anmeldungen sind möglich via www.stadt-zuerich.ch/ugz.
Während Bund und Kantone noch geeignete Massnahmen gegen Wintersmog und Feinstaub PM10 diskutieren, hat die Ozonsaison bereits begonnen. Die UGZ-Messstationen haben auf Stadtgebiet seit April 2006 schon zahlreiche Überschreitungen des maximal erlaubten Stundenwerts von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter registriert. Im Stadtzentrum an der Stampfenbachstrasse war dieser Luftqualitätsstandard bisher während 21 Stunden nicht erfüllt, am erhöhten Stadtrand während 48 Stunden. Dies trotz wechselhafter Witterung und verlängerter Eisheiligen, die dieses Jahr auffallend kühl waren. Gemäss schweizerischer Luftreinhalte-Verordnung wäre gerade mal eine Überschreitung pro Jahr erlaubt.
Die Emissionen der Ozonvorläufer Stickoxide NOx und flüchtige organische Stoffe VOC sind auch 2006 immer noch viel zu hoch. Dafür verantwortlich ist hauptsächlich der motorisierte Verkehr. Die Windverfrachtungen und die natürlichen chemischen Umwandlungen allein vermögen die übermässige Ozonproduktion sicher nicht zu senken. Der Ausstoss der Ozonvorläufer NOx und VOC muss gegenüber dem heutigen Stand halbiert werden. Da Ozon über grosse Strecken transportiert wird, gelten diese Vorgabe europaweit.
Gratis Ozon-SMS-Service Keine Reduktionsmassnahme, aber trotzdem beliebt ist der Gratis-SMS-Service über die Ozon-Situation in Zürich. Sobald an einem warmen Tag der Ozon-Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung überschritten wird, erhalten AbonnentInnen eine Meldung per SMS und können sich entsprechend verhalten. Am einfachsten geht’s über die Adresse www.stadt-zuerich.ch/ugz. Schon über 2000 Baby-Eltern, Atemweg-Kranke und andere empfindliche Personen haben bisher den Service für Gratis-Ozon-SMS abonniert.
Ab anfangs Juli auch ein SMS-Service für Feinstaub PM10 Der lungenquälende und augenreizende Sommersmog enthält unter anderem Stickoxide und den lungengängigen PM10-Feinstaub, der auch Krebs verursachen kann. Im Sommer hat’s zwar weniger Feinstaub als im Winter, doch hin und wieder werden auch dann die Grenzwerte überschritten. Auf anfangs Juli hin wird der UGZ daher auch einen Gratis-SMS-Service für Feinstaub PM 10 einführen. Wieder in Zusammenarbeit mit der Lungenliga und ebenfalls zu abonnieren via www.stadt-zuerich.ch/ugz.
Doch SMS alleine sorgen nicht für bessere Luft. Die Aktion ist deshalb verbunden mit dem dringenden Aufruf, an warmen Sonnentagen alles, was einen Verbrennungsmotor hat, stehen zu lassen und sich mit öffentlichem Verkehr, per Velo oder zu Fuss zu bewegen. Wer mehr und genaueres wissen möchte über die Züri-Luft oder die eigene Lunge, wird ebenfalls unter www.stadt-zuerich.ch/ugz fündig (inklusive Ozon-Prognosen für die nächsten drei Tage).
- UGZ Lufttelefon 044 361 55 20 (aktuelle Schadstoffdaten ab 16.30 Uhr)
- Ozon-Beratungstelefon Lungenliga Zürich von Montag bis Freitag, 8.00 bis 17.00 Uhr: 044 268 20 93. Ein kleiner Ozonprospekt kann kostenlos bestellt werden via 044 412 28 01.
|
|
|
|
|
|
|
Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
| | |
|
|
|
Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|