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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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7. Juni 2006: Max Frisch-Preis der Stadt Zürich für das Jahr 2006 an Ralf Rothmann |
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Der Max Frisch-Preis der Stadt Zürich für das Jahr 2006 geht an den Schriftsteller Ralf Rothmann, Berlin. Der mit 50 000 Franken dotierte Preis wird am Sonntag, 1. Oktober 2006, 11 Uhr, in einer Feier im Schauspielhaus Zürich übergeben.
Der Stadtrat folgt damit dem Vorschlag des Stiftungsrates der Max Frisch-Stiftung, der als Jury eingesetzt ist. Die Jury begründet ihren Entscheid wie folgt: „Der Max Frisch-Preis der Stadt Zürich, der 2006 zum dritten Mal verliehen wird, geht an den deutschen Autor Ralf Rothmann, den scharfsichtigen Erzähler, der mit Güte, Grimm und Gerechtigkeit den geringsten Dingen Gewicht und dem Leben unscheinbarer Menschen Fülle und Würde verleiht.“
Ralph Rothmann wurde am 10. Mai 1953 in Schleswig geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Nach der Volksschule und einem kurzen Besuch der Handelsschule machte er eine Maurerlehre, arbeitete mehrere Jahre auf dem Bau und danach in verschiedenen Berufen – unter anderem als Drucker, Krankenpfleger und Koch. Seit 1976 lebt er in Berlin.
Rothmann gehört heute zu den profiliertesten Autoren der Bundesrepublik. Themen seiner teilweise autobiographischen Romane sind Lebenssituationen im kleinbürgerlichen oder proletarischen Milieu. Zu den erfolgreichsten Büchern in seinem seit 20 Jahren stetig wachsenden Werk gehört der Roman „Milch und Kohle“ über das Heranwachsen zweier Brüder in einer Arbeiterfamilie im Ruhrgebiet der späten 60er Jahre. |
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Präsidialdepartement der Stadt Zürich |
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