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24. Mai 2006: Telekommunikationsdienstleistungen als neues Geschäftsfeld des ewz |
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Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat einen Rahmenkredit von 200 Millionen Franken für die definitive Einführung des neuen ewz-Geschäftsfeldes Telekommunikation. Das ewz soll in den kommenden Jahren ein städtisches Breitbandnetz aufbauen.
Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) soll in Zukunft auch Telekommunikationsdienstleistungen anbieten. Der Stadtrat möchte dem ewz einen entsprechenden Leis-tungsauftrag erteilen und beantragt dafür dem Gemeinderat einen Rahmenkredit von 200 Millionen Franken. Mit dem Kredit will das ewz ein städtisches Breitbandnetz auf der Basis von Glasfasern aufbauen. Diese offene Netzplattform soll allen interessierten Telekommunikationsunternehmen sowie weiteren Geschäftskundinnen und -kunden sowie Dienstleistern zur Benützung offen stehen. Das ewz tritt mit dieser Basisinfrastruktur nicht in Konkurrenz zu Unternehmen, die höherwertige Dienstleistungen wie Telefonie oder TV an Endkundinnen und -kunden anbieten. Beim Aufbau des Netzes strebt das ewz in einem ersten Schritt den Anschluss von Geschäftsliegenschaften und Mehrfamilienhäuser in der Stadt Zürich an.
Im Rahmen eines Pilotbetriebs bietet das ewz bereits seit knapp drei Jahren Transportdienste in Form von Bandbreiten an. Die in dieser Zeit gesammelten Erfahrungen zeigen, dass sich das Geschäftsfeld Telekom positiv entwickelt. Die vom Stadtrat bewilligte Pilotphase endet am 8. Juli 2006. Mit dem definitiven Betrieb kann das ewz aber erst beginnen, wenn der Gemeinderat und die Stimmberechtigten dafür grünes Licht gegeben haben. Damit das ewz die Dienstleistungen der Telekommunikation in der Zwischenzeit weiterhin erbringen und seine Kundinnen und Kunden zufrieden stellen kann, hat der Stadtrat die Pilotphase bis zum Erhalt des Leistungsauftrags, längstens aber bis Ende 2007 verlängert. Den dafür genehmigten Rahmenkredit hat er von 1,8 Millionen auf 2 Millionen Franken erhöht. |
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