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Hochbaudepartement der Stadt Zürich |
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10. Mai 2006: Provisorischer Freestylepark für Jugendliche |
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Um den Zürcher Jugendlichen ein Freestyle-Provisorium zur Verfügung stellen zu können, übernimmt die Stadt im Kreis 3 vom Kanton ein altes Industriegebäude, das nicht mehr benötigt wird. Rund drei Jahre lange werden FreestylerInnen hier trainieren können. Bis dann sollte die geplante Anlage in der Allmend Brunau zur Verfügung stehen.
Im November 2004 bewilligte der Gemeinderat einen Kredit über 4,5 Millionen für einen Freestylepark in der Allmend Brunau. Weil Rekurse den Bau verzögern, hat die Stadt nach einer Zwischenlösung gesucht und nun gefunden. Das Gebäude, bestehend aus zwei aneinander grenzenden Hallen an der Uetlibergstrasse, eignet sich sehr gut als Trainingsbasis für die vielen FreestylerInnen in Zürich. Die Halle misst rund 100x30 Meter. Ursprünglich hatte der Kanton hier die Fläche für den Bau des Polizei- und Justizzentrums frei gehalten. Weil dafür kein Bedarf mehr ist, plant der Kanton den Bau von Wohnungen. Dafür ist jedoch eine Zonenänderung nötig. Bis dann würden die Hallen leer stehen.
Die Stadt kann die Hallen kostenlos vom Kanton übernehmen. Der Vertrag läuft bis 31. Januar 2009. Vermietet wird der das Freestyle-Provisorium vom Sportamt der Stadt Zürich an den Verein Freestylepark Zürich (www.freestylepark.ch), der bereits die Anlage im Toni-Areal betreibt, die jedoch nur bis Ende 2006 gesichert ist. Der Verein ist ein Zusammenschluss von SakteboarderInnen, BMXerInnen und BreakdancerInnen. Er wird von einem jungen Personenkreis getragen, der sich gleichermassen dem Freestyle-Sport und der Sozialarbeit verpflichtet fühlt. Für die Stadt Zürich ist der Verein ein sehr guter Partner, denn der Verein arbeitet eng mit der Stiftung für soziale Jugendprojekte „Schtifti“ zusammen. Die „Freestyle Tour“ der Schtifti wurde in einem nationalen Wettbewerb von Sportminister Samuel Schmid als das beste und originellste Gesundheits- und Bewegungsförderungsprojekt der Schweiz ausgezeichnet. Der Freestylesport ist von rund 30 Jahren aufgekommen und hat sich inzwischen etabliert. Besonders junge Menschen zwischen 12 und 18 engagieren sich für diesen Sport, der grosse Geschicklichkeit, eine hervorragende Technik und körperliche Fitness erfordert.
Rund 60 Jugendliche werden durchschnittlich pro Betriebstag in der Halle trainieren. Das Konzept wird noch gemeinsam erarbeitet. An schulfreien Nachmittagen und während der Ferien wird die Halle länger offen bleiben. Die Jugendlichen werden immer von mindestens einer Aufsicht des Vereins betreut.
Die Stadt muss für die Umnutzung noch eine Baubewilligung einholen, dann sind noch Um- und Einbauten nötig. Frühestens im Juli werden die ersten SkaterInnen über die neuen Bahnen brettern.
Noch bevor der Kanton das Gebäude ganz geräumt hatte, wurde es von rund 30 Leuten illegal besetzt. Die Stadt hat mit den BesetzerInnen Gespräche aufgenommen, die sehr konstruktiv verliefen. Die BesetzerInnen haben der Stadt zugesichert, das Gebäude wieder zu verlassen, sobald eine Baubewilligung und eine Vereinbarung mit dem Verein Freestylepark vorliegt.
Das Provisorium ist für die Stadt und die jungen SkaterInnen eine Chance, die Zeit zu überbrücken, bis die geplante Anlage in der Allmend Brunau erstellt werden kann.
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Hochbaudepartement der Stadt Zürich |
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