|
|
|
|
|
Polizeidepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
28. April 2006: Schweizer Städte wappnen sich für EURO 08 |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Wie lassen sich gewalttätige Ausschreitungen bei Sportveranstaltungen verhindern? Wie lässt sich die Sicherheit von Zuschauenden und Fans am Besten gewährleisten? Wie soll die Rollenverteilung zwischen Polizei, Veranstaltern, Verbänden, Clubs und Spielern aussehen? Die Sicherheitsverantwortlichen der Schweizer Städte setzen bei ihren Strategien und Massnahmen auf ihre klassischen Stärken: Erfahrungsaustausch und Vernetzung über die Fachgrenzen hinaus.
Das Thema Sport ohne Gewalt beschäftigte die Konferenz Städtischer Polizeidirektorinnen und Polizeidirektoren der Schweiz (KSPD) an ihrer Generalversammlung vom 27./28. April in Bern. Wie wichtig das Thema für die Sicherheitsverantwortlichen der Städte gerade im Hinblick auf die Europameisterschaften 2008 in der Schweiz ist, zeigt sich auch daran, dass es Gegenstand des jährlichen Kongresses der KSPD zur Urbanen Sicherheit im kommenden September in Zürich sein wird.
Von ganz besonderer Bedeutung sind diese Fragen für die vier Schweizer Austragungsorte Bern, Basel, Genf und Zürich. Aber nicht nur: Auch kleinere Städte sehen sich zunehmend mit Ausschreitungen und Gewaltvorfällen rund um Fussballspiele und Eishockeymatchs konfrontiert. Sie sind gezwungen, nach Massnahmen und Strategien zu suchen, wie Zuschauende, Fans und Einwohnerinnen bzw. Einwohner geschützt werden können.
Gewalt und Ausschreitungen rund um Sportveranstaltungen werfen eine Reihe komplexer Fragen auf. Fragen zu einem angemessenen Vorgehen der Polizeikräfte, die für die Sicherheit ausserhalb der Stadien sorgen, aber auch Fragen nach den Rollen und Aufgaben der übrigen Akteure wie Verbänden, Veranstaltern, Clubs und Spielern. Das Ziel ist dasselbe wie auf dem Spielfeld: Ein optimales Zusammenspiel aller Beteiligten. Denn um Zuschauende und Fans vor Gefährdungen zu schützen, Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen zu verhindern und Sachbeschädigungen im Nachgang von Spielen möglichst klein zu halten, ist die Polizei darauf angewiesen, dass auch die übrigen Player ihre Verantwortung umfassend wahrnehmen.
Für den Erfolg der EURO 08 und eine möglichst ungetrübte Freude an den Spielen wird entscheidend sein, dass alle involvierten Akteure zu einer konstruktiven Zusammenarbeit über die fachlichen Grenzen hinaus zusammen finden und bereits lange vor der magischen Zahl 2008 die notwendige Vernetzung aufgebaut und der kontinuierliche Informatonsaustausch gepflegt wird. Denn nur so ist gewährleistet, dass sich 2008 alle Beteiligten auch tatsächlich den Ball in die Hände spielen können. So gesehen hat in den Städten die EURO 08 längst begonnen.
|
|
|
|
|
|
Polizeidepartement der Stadt Zürich |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|