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Polizeidepartement der Stadt Zürich |
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18. April 2006: Verkehrsführung Langstrasse im Kreis 4 überdenken |
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Parlamentarische Vorstösse und notwendige Bauarbeiten an der Langstrasse im Kreis 4 veranlassten die Stadtverwaltung zu grundsätzlichen Überlegungen über die künftige Verkehrsführung an der Langstrasse. In zwei Workshops mit QuartiervertreterInnen wurden diese Überlegungen diskutiert und weiterentwickelt.
Die Forderung nach Verbesserungen der Verkehrssituation in der Langstrasse ist nicht neu. Seit die Stimmberechtigten aber den neuen Verkehrsrichtplan gut geheissen haben und die Motion der Gemeinderäte Schönbächler und Leupi fordert, die Langstrasse im Kreis 4 für den durchfahrenden motorisierten Individualverkehr zu sperren, sind Ideen gefragt. Dazu kommt, dass im Quartier Werkleitungen erneuert werden müssen. Im Anschluss an die dafür notwendigen Bauarbeiten könnte eine Neuorganisation des Verkehrsregimes erfolgen.
Fachleute der städtischen Dienstabteilung Verkehr (Polizeidepartement) und des Tiefbauamts (Tiefbau- und Entsorgungsdepartement) entwickelten zwei Varianten einer künftigen Verkehrsführung "Langstrasse ohne Durchgangsverkehr" zwischen der Stauffacherstrasse und der Unterführung, die den Kreis 4 mit dem Kreis 5 verbindet, mit entsprechend angepassten Verkehrsführungen in den angrenzenden Quartieren.
Ziele, die mit dieser neuen Verkehrsführung erreicht werden sollen, sind
- Verbesserte Strassenraumgestaltung
- Optimierte Führung des öffentlichen Verkehrs
- Verbesserte Mobilität für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden (Velos, Zu Fuss Gehende)
- Verbesserung der Anlieferung und
- Verbesserung der Nachtruhe im Quartier.
In einem ersten Workshop Ende Januar hatten interessierte VertreterInnen der Quartierbevölkerung Gelegenheit, die beiden Varianten mit der Polizeivorsteherin Esther Maurer und den Fachleuten der Stadtverwaltung zu diskutieren, Bedenken anzubringen und Verbesserungsvorschläge zu entwickeln.
Wünsche der QuartiervertreterInnen aufgenommen Die Ergebnisse und Erkenntnisse der engagierten Auseinandersetzung dienten den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung als Grundlage für die weitere Planung. In einem zweiten Workshop, Ende März, unterbreiteten sie den QuartiervertreterInnen eine überarbeitete Variante „Langstrasse ohne Durchgangsverkehr während 24 Stunden“ sowie eine Variante mit getrennter Tag- und Nachtregelung: Während des Tages soll in der Langstrasse mit Ausnahme von Bus, Taxis und Velos kein Durchgangsverkehr zirkulieren können. Dazu und zur Gewährleistung der Anlieferung sind gezielte, örtlich begrenzte bauliche und verkehrsorganisatorische Massnahmen notwendig. In der Nacht soll sie neu in beiden Richtungen auch vom relativ schwachen motorisierten Individualverkehr befahren werden können.
Diese zwei Varianten wurden intensiv diskutiert. Dabei zeigte sich, dass unbedingt auch die Strassenzüge Ankerstrasse – Kanonengasse und Feld-/Schöneggstrasse, welche den Mehrverkehr aufzunehmen hätten, bezüglich Schulwegsicherung und verbesserten Querungsmöglichkeiten in die Weiterbearbeitung einzubeziehen sind. Eine „Superlösung“, die allen Ansprüchen im Langstrassenquartier gerecht werden kann, ist allerdings bei den bestehenden Vorgaben nicht möglich. Verbesserungen ergeben sich vor allem für den öffentlichen Verkehr und die Velofahrenden.
Der Gemeinderat entscheidet Die Fachabteilungen der Stadtverwaltung erarbeiten auf der Basis Ihrer Varianten und der Rückmeldungen aus dem Workshop einen definitiven Plan, der dann dem Gemeinderat zur abschliessenden Beurteilung und zum Umsetzungsentscheid vorgelegt wird.
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Polizeidepartement der Stadt Zürich |
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement der Stadt Zürich |
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